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Ausstellungseröffnung „Schatten – ich wollte doch nur leben“

„Schatten – Ich wollte doch leben“: Ausstellungseröffnung am BSZ Gunzenhausen

150 Berufsschüler waren vom Schicksal von sechs tödlich verunglückten jungen Menschen im Straßenverkehr tief betroffen

Sechs Schattenfiguren stehen stellvertretend für viele traurige Schicksale von jungen Menschen, die bei Autounfällen tödlich verunglückt sind. Die Ausstellung „Schatten – ich wollte doch leben“, beleuchtet auf eindrucksvolle Weise diese leider alltägliche Thematik.

Das Risiko, im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken, ist bei der Gruppe der 18- bis 24-Jährigen um ein Mehrfaches höher als bei anderen Verkehrsteilnehmern. Selbstüberschätzung, Alkohol, überhöhte Geschwindigkeit oder die Ablenkung durch Mitfahrer oder Smartphones sind einige der Hauptgründe für diese Statistik. Im Jahr 2021 kamen in Deutschland bei Verkehrsunfällen 351 junge Menschen ums Leben. Gedenkkreuze an den Straßen sind dafür oft ein mahnendes Zeugnis der Erinnerung. Dabei steht jedes einzelne Kreuz für ein schreckliches Ereignis und ist immer eines zu viel.

Die ADAC Ausstellung „Schatten – Ich wollte doch leben“ am Beruflichen Schulzentrum Altmühlfranken möchte die Schüler für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren. Zur Eröffnung der Wanderausstellung richteten Landrat, Polizei und der ADAC Nordbayern e.V. ernste Worte an die Schüler, aber ohne einen erhobenen Zeigefinger.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen sechs lebensgroße, geschwärzte Figuren. Jede Silhouette steht für einen jungen Menschen, der bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Besonders betroffen macht dabei die Tatsache, dass es sich hierbei nicht um fiktive Fälle handelt, sondern sich jeder Unfall real ereignet hat. Die bewegenden Texte, die sich auf den Schatten-Figuren befinden, erzählen die tragischen Schicksale der Toten. Neben Schilderungen zum Unfallhergang werden kurz auch persönliche Hintergrundinformationen vorgestellt.

Gleich nach dem offiziellen Teil der Eröffnung konnten sich die etwa 150 Berufsschüler über die Einzelschicksale der sechs Schattenfiguren austauschen. Viele Schüler zeigten sich dabei sehr betroffen und versicherten im persönlichen Gespräch „nicht als Schatten enden zu wollen“.

Text: Jörg Daschner 

Bilder der Meisterstücke MS 20

Bilder der Meisterstücke aus dem Kurs 20

Sehr gut besucht war die Ausstellung am Sonntag, den 9. Oktober2022 des 20. Kurses an der Meisterschule in Gunzenhausen. Die zahlreichen Besucher konnten 21 wahre Meisterstücke unter die Lupe nehmen und sich bei den frischgebackenen Meistern die Funktionen und Raffinessen der individuell gestalteten Unikate erklären lassen. Die Vielfallt war groß: vom Bett bis zum Schreibtisch, Siedebords sogar ein funktionstüchtiger Ausschank war dieses Mal dabei. Für eine kleine Stärkung zwischendurch sorgten die Schülerinnen und Schüler des 21. Meisterkurses, die zum September ihren Kurs starteten. Die „Neulinge“ bekam dadurch schon einmal eine kleine Vorahnung, was in den drei Semestern an der Meisterschule in Gunzenhausen alles auf sie zukommt.
Bereits am Samstag, den 8. Oktober fand eine Abschlussfeier in der Schule statt. Vertreter der Öffentlichkeit, geladene Gäste und auch Eltern, Freunde und Verwandte der Meisterinnen und Meister konnten sich schon vorab von der guten Qualität der Stücke überzeugen. Vor allem die gute Gestaltung der Stücke wurde dabei von den zahlreichen Festrednern besonders hervorgehoben. Der Höhepunkt erreichte die Festlichkeit bei der Übergabe der Abschlusszeugnisse durch den Semesterleiter Stefan Dehm. Der auch zusammen mit dem Schulleiter Herrn Grad die Ehrung der drei besten Absolventen übernahm. Das Schlusswort hatten traditionell die Absolventen der Meisterschule. Stellvertretend für den Kurs MS 20 ergriff Herr Strittmatter das Mikrofon und ließ die drei Semester noch einmal Revue passieren. Dabei war auf so manch einem Gesicht ein kleines Lachen zu sehen, die Strapazen der letzten eineinhalb Jahre hatten sich gelohnt.
Einen gemütlichen Ausklang fand die Feier in der Aula der Berufsschule, wo bei einem vier Gänge Menü der Abschluss gebührend gefeiert wurde. Erst am späten Abend fand die gelungene Feier ein Ende.

In der Bildergalerie finden sie eine Sammlung der Meisterstücke wieder. Wir freuen uns schon auf die nächste Ausstellung.

Start in die Abschlussprüfung der Wirtschaftsschule

Start in die Abschlussprüfung der Wirtschaftsschule

Am Donnerstag, den 23. Juni starteten die Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsschule Gunzenhausen in die schriftlichen Abschlussprüfungen. Insgesamt 63 Prüflinge machten sich auf den Weg zur letzten Etappe auf den Gipfel ihrer Schulzeit an der Wirtschaftsschule Gunzenhausen. Für die nächsten Tage stehen noch Prüfungen in den Fächern Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle (BSK), Englisch und Mathematik an. Die mündliche Prüfung in Englisch und Prüfungen im Fach Übungsunternehmen mit einer Hausarbeit und einer praktischen Prüfung wurde bereits abgelegt. Alle Schülerinnen und Schüler, die in diesem Jahr ihren Abschluss schreiben haben eine Schulzeit durchlebt, die zwei Jahre durch Corona und die damit verbundenen Einschränkungen massiv geprägt war. Distanzunterricht, Abstand halten, Maske tragen und andere Hygienevorschriften, sowie weitere auch private oder gesundheitliche Belastungen durch die Pandemie waren oft die Rahmenbedingungen für unsere „Bergsteiger“. Doch in der gesamten Zeit haben Lehrkräfte wie Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Eltern wirklich sehr gut an einem Strang gezogen, um alle diese Herausforderungen zu meistern und nun auch das Ziel – mittleren Bildungsabschluss – endlich zu erreichen. Neben diesem Bewusstsein, dass die Lernenden eine auch unter diesen Bedingungen sehr gute Vorbereitung absolviert haben, war es am Donnerstag für den stellvertretenden Schulleiter für die Wirtschaftsschule Wolfgang Förtsch sehr wichtig, dass die Prüflinge mit einem guten Gefühl oder auch einer positiven Einstellung in die Prüfung starten. Und so zeigten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam, wie diese Prüfung laufen wird. So werden alle diese letzte Etappe sicher gut bewältigen. Viel Erfolg dabei.

Das Bild zeigt die Prüflinge vor Beginn der schriftlichen Prüfungen.

Unser Ausflug nach Augsburg

Unser Ausflug nach Augsburg

Am Mittwoch, den 22.06.2022, haben wir, die Klasse V9B, eine Fahrt gemeinsam mit Frau Rauscher und Herrn Oesterlein unternommen. Geplant und organisiert wurde diese vorab von den Schülerinnen Lea und Vanessa.

Um acht Uhr haben wir uns alle am Bahnhof in Gunzenhausen getroffen. Anschließend sind wir nach Treuchtlingen gefahren, um dort in den Zug Richtung Augsburg umzusteigen.

Gegen halb zehn haben wir unser Ziel erreicht und durften uns in kleine Gruppen aufteilen, um in der City Galerie einkaufen zu gehen. Dort hatten wir knappe zwei Stunden Zeit, um eigenständig etwas mit unseren Freunden zu unternehmen. Danach haben wir uns am zuvor vereinbarten Treffpunkt versammelt, um zu der bekannten Augsburger Fuggerei zu laufen.

 Nach einem zehnminütigen Fußmarsch erreichten wir bereits unser Ziel und wurden von dem dortigen Reiseleiter in Empfang genommen. Dieser hat uns eine dreiviertel Stunde über die Geschichte und die aktuelle Situation der Fuggerei informiert. Beispielsweise durften wir die Lebensbedingungen und Voraussetzungen kennenlernen, um dort leben zu dürfen. Um eine durchschnittlich 60 qm große Wohnung beziehen zu dürfen, muss man römisch-katholisch sein und mit einer Wartezeit von circa dreizehn Jahren rechnen. Der Preis einer solchen Wohnung bezieht sich jährlich auf lediglich 0,88 €. Über dies und vieles mehr hat uns der Reiseführer informiert.

Um unseren Ausflug mit einem schönen Erlebnis abzurunden, durften wir noch zum City-Bowling gehen. Dort haben wir uns in kleine Gruppen aufgeteilt, welche dann die Teams gebildet haben. Die Gruppenaufteilung lief reibungslos und unkompliziert ab. Der Spaßfaktor war bei allen sehr hoch und die Atmosphäre war ebenfalls sehr angenehm. Dadurch, dass es auch Spieleautomaten in der Halle gab, war wirklich für jeden etwas dabei.

Nach zwei Stunden, welche wir dort voller Eifer verbracht haben, sind wir wieder zum Augsburger Bahnhof gelaufen, um die Heimreise anzutreten.

Im Endeffekt war es ein sehr gelungener Ausflug, bei dem alle Beteiligten auf einen schönen Tag zurückblicken konnten. Der Klassenzusammenhalt wurde dadurch nochmal erheblich gestärkt. Daher wünschen wir uns, dass auch in Zukunft solche Aktivitäten angeboten werden.

Anna und Louis

Des Kaisers neue Kleider (Theater AG)

Des Kaisers neue Kleider (Theater AG)

Auch die Theateraufführungen fielen der Pandemie zum Opfer

Nach dem Ausfall von zwei Theateraufführungen im Jahr 2020 und 2021 aufgrund der Pandemie hatten wir an der Wirtschaftsschule die Hoffnung, nun endlich in diesem Jahr wieder eine Theateraufführung auf die Beine stellen zu können. Denn hierbei ist nicht nur die Wirtschaftsschule mit der Theatergruppe und der Veranstaltungsplanung in BSK beteiligt, sondern auch die Nahrung- & Gastro-Abteilung der Berufsschule, die in den Jahren zuvor, die Theaterabende kulinarisch umsorgt hatte. Dieses nun schon bewährte Konzept sollte auch in diesem Schuljahr zum Tragen kommen.
2020 war das Stück „Der Zauberer von Oz“ geplant, doch im Frühjahr machte dies die Pandemie zu Nichte. Seitdem sind nun natürlich auch neue Schauspielerinnen und Schauspieler hinzugekommen und ältere haben ihren Abschluss gemacht. Daher sollte in diesem Jahr ein neues kleineres Stück „Des Kaisers neue Kleider“ mit neuer Besetzung zum Besten gegeben werden.

Zwar würden die aktuellen Bedingungen eine öffentliche Aufführung erlauben, jedoch ist so eine abendfüllende Theatervorstellung nach langer Unsicherheit nicht von kurzer Hand umsetzbar. So hat man sich auch aufgrund von immer wieder erneuten Quarantänen und einer sich stets ändernden Situation, dazu entschieden, aus dem diesjährigen Theaterabend ein Filmprojekt zu kreieren. Trotz langer Maskenpflicht und Abstandsregeln haben Schülerinnen und Schüler aus den 6., 7. Und 10. Klassen alles gegeben, einige Szenen in den Kasten zu bekommen. Natürlich ist ein Filmdreh auch noch mal etwas komplett anderes als eine Theateraufführung. Doch ein paar Szenen sind schon im Kasten – seid gespannt. Entgegen all dieser widrigen Umstände hatten wir sehr viel Spaß bei den Proben und dem Dreh. Wir, die Lehrkräfte Lisa Vogel und Michael Mages, hoffen im nächsten Jahr wieder gemeinsam mit jungen, kreativen Schauspielerinnen und Schauspielern – vielleicht dann auch wieder mit einer Theaterfreizeit – ein Stück der Schulfamilie präsentieren zu können.

Text: Lisa Vogel und Michael Mages

Bilder: Tobias Großmann Z10C als Kaiser Fummelig