Seite wählen

FASD – ein Workshop, der bewegt: Prävention beginnt mit Wissen!

FASD – ein Workshop, der bewegt: Prävention beginnt mit Wissen!

Am 15.11.2024 hatten die Schülerinnen und Schüler der WIK12 im Rahmen ihres Religionsunterrichts die Gelegenheit, an einem spannenden Workshop zum Thema FASD (Fetales Alkoholsyndrom) teilzunehmen. Geleitet wurde die Veranstaltung von Frau Memet, einer engagierten Fachkraft der Diakonie Südfranken. 

FASD beschreibt die schwerwiegenden und lebenslangen Folgen, die der Konsum von Alkohol während der Schwangerschaft auf das ungeborene Kind haben kann. Durch eine einfühlsame Kombination aus Theorie und Praxis brachte Frau Memet den Schülerinnen und Schülern dieses wichtige Thema näher. 

Zu Beginn erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Einführung in die Ursachen, Symptome und Herausforderungen, die mit FASD einhergehen. In einer anschließenden Gruppenarbeit vertieften sie ihr Wissen. Sie erarbeiteten gemeinsam die charakteristischen Merkmale und Schwierigkeiten, mit denen Betroffene konfrontiert sind. Besonders eindrucksvoll war die Möglichkeit, eine speziell präparierte Puppe in den Händen zu halten, die die typischen Symptome eines Kindes mit FASD darstellte (z. B. Gesichtsanomalien, Wachstumsverzögerungen, Entwicklungs- und Aufmerksamkeitsstörungen). Dieser praktische Teil veranschaulichte, wie gravierend die Auswirkungen sein können, und sensibilisierte die Schülerinnen und Schüler auf emotionaler Ebene. Zum Abschluss des Workshops durften die Jugendlichen in einem Quiz ihr neu erlangtes Wissen unter Beweis stellen.  

Die Kombination aus Wissensvermittlung und aktiver Teilnahme machte diesen Workshop zu einer bereichernden Erfahrung für alle Beteiligten. Ein herzliches Dankeschön geht an Frau Memet und die Diakonie Südfranken für ihren wertvollen Einsatz zur Aufklärung über FASD. 

Fazit: Der Workshop zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Prävention und Sensibilisierung im Umgang mit FASD sind – ein Thema, das jeden angeht und zum Nachdenken anregt. 

Israeli berichtet über den Krieg in der Heimat

Israeli berichtet über den Krieg in der Heimat

Ilan Katz, ein ehemaliger Lehrer aus Israel, besuchte am 23. September 2024 im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts die Klassen WBM10, HHT11a und BZI12b des Beruflichen Schulzentrums in Gunzenhausen.

Der Israeli berichtete über seinen Glauben und die aktuelle Situation in seiner Heimat Israel. Als Jude spielt sein Glaube eine zentrale Rolle in seinem Leben. Er beschreibt, wie dieser ihn durch die schwierigen Zeiten begleitet.

In Bezug auf den aktuellen Konflikt in Israel teilt Ilan Katz seine persönliche Perspektive. Der Krieg hat sein Leben und das seiner Familie direkt beeinflusst. Er spricht über die Unsicherheit und die ständige Bedrohung, die die Menschen in Israel derzeit erleben. Trotz der Herausforderungen versucht er, seinen Glauben an Frieden und Gerechtigkeit zu bewahren.

Sept 24: Schulstart an der Berufsschule

Mehr als 350 neue Schülerinnen und Schüler starten an der Berufsschule Gunzenhausen ins neue Schuljahr

Am Dienstag, den 10. September 2024, begann für mehr als 350 neue Schülerinnen und Schüler das Schuljahr an der Berufsschule Gunzenhausen. Diese verteilen sich nicht nur auf die Eingangsklassen, sondern auch auf höhere Jahrgangsstufen, da einige bereits eine Ausbildung begonnen haben oder in eine neue Stufe eintreten.

Ein erheblicher Teil der Neuzugänge startet in eine Ausbildung oder in ein Berufsgrundschuljahr, das der Berufsausbildung vorangeht. Zudem nehmen 19 neue Schüler an den Berufsintegrationsklassen teil, während 24 Schüler in der Berufsvorbereitung einsteigen und mit Hilfe der Lehrkräfte hoffentlich bald ebenfalls in eine passende Ausbildung vermittelt werden können.

Der Unterricht erfolgt größtenteils in Blockwochen, in einigen Klassen auch im Einzeltagesunterricht. Die größten Fachbereiche stellen die Metalltechnik mit etwa 200 Schülern, die Holztechnik mit rund 130 Schülern sowie der Bereich Wirtschaft und Verwaltung mit etwa 160 Schülern. Im Bereich Nahrung, Gastronomie und Hauswirtschaft werden rund 110 Schüler unterrichtet, während die Bautechnik etwa 150 Schüler zählt. Darüber hinaus sind in den Berufsintegrationsklassen sowie in der Berufsvorbereitung jeweils rund 40 Schüler eingeschrieben. Zudem wird auch in der Meisterschule für Schreiner ein Kurs mit insgesamt 20 Schülern geführt, die noch 2 Semester vor sich haben, bevor sie Ende des Schuljahres zu ihrer Meisterprüfung antreten werden. Letztendlich ist die Schulleitung jedoch im Großen und Ganzen zufrieden mit der Entwicklung, auch wenn es in einigen Bereichen dann doch zu empfindlichen und nicht unbedingt zu erwartenden Einbrüchen bei den Anmeldezahlen kam. Aber nicht alles kann man beeinflussen oder planen, sondern man muss auf die geänderten Rahmenbedingungen dann entsprechend reagieren. „Doch mit dem hervorragenden Team aus Lehrkräften, Verwaltungsfachangestellten und Hausmeistern, sowie unseren weiteren Partnern haben wir bis jetzt schon alle Herausforderungen bewältigt.“

Die Schülerinnen und Schüler am Schulzentrum kommen größtenteils aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, aber auch aus umliegenden Regionen und in manchen Fällen sogar aus ganz Bayern. Für Schülerinnen und Schüler, denen eine tägliche Anreise nicht zugemutet werden kann, steht außerdem ein Wohnheim zur Verfügung, das vom Team des Bezzelhauses in Gunzenhausen betreut wird.

Damit bleibt die Gesamtschülerzahl an der Berufsschule Gunzenhausen mit 845 Schülerinnen und Schülern relativ stabil im Vergleich zum Vorjahr. Auch wenn es sich hierbei um vorläufige Zahlen handelt, ist dies ein guter Überblick über das neue Schuljahr. Änderungen können sich in den nächsten Wochen durch neue Ausbildungsverträge oder Ausbildungsabbrüche noch ergeben. Die Klassenbildung bleibt daher weiterhin flexibel und dynamisch und kann dann im Oktober letztendlich bestimmt werden, wenn die offizielle Schulstatistik erstellt wird. Bis dahin bleibt es an manchen Stellen immer noch spannend.

Spannend ist auch die Raumplanung am Schulzentrum, denn durch die aktuellen Um- und Neubauten zur Modernisierung des Gastronomiebereichs können einige Fachräume und auch Klassenzimmer für die nächsten 2 Jahre nicht genutzt werden. Zusammen mit der sehr erfreulichen Entwicklung der weiter steigenden Schülerzahlen und damit auch mehr Klassen an der Wirtschaftsschule war die Raumsuche für alle Klassen eine weitere Herausforderung bei der Planung.

Die Berufsschule Gunzenhausen blickt mit diesem erfolgreichen Start motiviert in das kommende Schuljahr und freut sich auf die neuen Herausforderungen und Chancen.

Das Bild zeigt einen Teil der neuen Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen aus den verschiedenen Fachbereichen.

Juli 2024: Ehrung der Besten an der Berufsschule Gunzenhausen

Ehrung der Besten an der Berufsschule Gunzenhausen

Bei der Feierstunde am Beruflichen Schulzentrum Gunzenhausen standen die besten Absolventen im Mittelpunkt. Schulleiter Thomas Grad zeigte sich sichtlich stolz auf die „überwältigende Quote von 20 Prozent“ unter den 237 Abschlussschülern: 47 von ihnen erhielten Staatspreise für einen Notendurchschnitt von 1,5 oder besser. Bemerkenswert sei auch, dass 82 Prozent der Schüler mindestens einen mittleren Bildungsabschluss erreichten, was laut Grad zeigt, dass eine Ausbildung eine solide Grundlage für die Zukunft legt.

Gunzenhausen etabliert sich als attraktiver Schulstandort, unterstützt durch laufende Umbauten für zentrale Ausbildungen von Metzgern und Bäckern ab 2026 sowie 49 Übernachtungsplätze für Blockschüler. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz betonte die Bedeutung dieser Ehrungen und lobte das Engagement aller Beteiligten. Gabriele Sichler-Stadtler von der Regierung Mittelfranken würdigte besonders die Absolventen im Hauswirtschaftsbereich als „unsichtbare Heldinnen und Helden“. Kreishandwerksmeister Klaus Weber hob das duale Ausbildungssystem als „das beste der Welt“ hervor und betonte den großen Bedarf der Betriebe an Fachkräften.

Stellvertretender Schulleiter Wolfgang Förtsch stellte die Ausbildungsberufe unterhaltsam mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz vor, während die Klassenleiter ihre besten Schüler mit einer persönlichen Laudatio würdigten.

Drei herausragende Absolventen der Berufsschule Gunzenhausen erhielten dotierte Staatspreise. Stellvertretender Landrat Günter Obermeyer stellte die jungen Männer vor: Tom Stengel zeigte außergewöhnlichen Ehrgeiz, arbeitete sich nach dem Quali zum mittleren Schulabschluss hoch und wurde als top ausgebildeter Maurer gelobt. Timm Heilmeier, bester Behälter- und Apparatebauer aus drei Bundesländern, glänzte mit fünf Einsen im Abschlusszeugnis und steigerte durch seine Art die Unterrichtsqualität. Alexei Zagoriy, ein Industriekaufmann mit einem Notendurchschnitt von 1,0, beeindruckte vor allem durch seine engagierte Persönlichkeit als Klassensprecher.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Berufsschüler Fabian Ditz am Saxofon und Musiklehrer Marion Hendreich am Flügel.

Nach der Feierstunde gab es ein Fingerfood-Büfett, zubereitet von den Hauswirtschaftslehrlingen. Die administrative Vorbereitung der Veranstaltung lag in den Händen von Andrea Ernst und Stefanie Lindörfer, die dafür sorgten, dass alle Auszeichnungen rechtzeitig und ordentlich verpackt waren. Schulleiter Grad bedankte sich auch für diese wichtige Arbeit hinter den Kulissen.

Juli 2024: Gesellenstückausstellung der Schreiner an der Berufsschule Gunzenhausen

Gesellenstückausstellung der Schreiner an der Berufsschule Gunzenhausen

Schreiner sind Bewahrer traditioneller Handwerkskunst und Schöpfer zeitloser Schönheit – das sagt u. a. die KI über den Beruf des Schreiners. Wolfgang Förtsch, stellvertretender Schulleiter des Beruflichen Schulzentrums Altmühlfranken, betonte dies bei der Eröffnung der Gesellenstückausstellung und betonte, dass diese Formulierung zwar vielleicht etwas hochtrabend anmuten mag. Bei genauerem Hinsehen steckt allerdings ein sehr wahrer Kern in dieser Idee, was die jungen Gesellinnen und Gesellen durch ihre Stücke zeigten. In seiner Rede verglich er die Ausbildung zum Schreiner mit einer Bergtour, bei der erste Hürden bis zur Gesellenprüfung und zum Gesellenstückt gemeistert wurden, aber auch noch viele Gipfel zu erklimmen sind.

Die Ausstellung wurde von Obermeister Peter Arlt eröffnet, der sich bei allen Beteiligten bedankte. Die Redner, darunter stellvertretender Landrat Günter Obermeyer, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Bezirksrat Hans Popp, betonten die Relevanz der handwerklichen Ausbildung und bewunderten die Kreativität, die sich in den ausgestellten Stücken widerspiegelte. Der Fachbereichsleiter der Holzabteilung, Stefan Hertle hob den engagierten Ausbildungsjahrgang hervor und präsentierte das gemeinsame Musterstück, ein Schaukelpferd, das alle Prüflinge in einer vorgegebenen Zeit während der praktischen Prüfung erstellen mussten.

Bei der Ausstellung wurden rund 25 Exponate präsentiert, darunter ein Pokertisch aus Mahagoni von Severin Kernstock und ein Angelruten-Sideboard von Jakob Fichtner. Oberflächenbearbeitung war ein zentrales Thema dieses Jahrgangs. Leonhard Eul und Fabian Reif beeindruckten mit kreativen Oberflächen, wie Stromverbrennungen und Schiefer-Veredelungen.

Auch acht Jung-Gesellinnen, darunter Theresa Köstler, die von der Arzthelferin zur Schreinerin umschulte, präsentierten ihre Arbeiten.

Die Veranstaltung war eine wunderbare Gelegenheit für die angehenden Gesellinnen und Gesellen ihr Können zu präsentieren und gleichzeitig erneut eine absolute Werbung für den Ausbildungsberuf des Schreiners. Die Freisprechungsfeier der Jung-Gesellen findet am 19. September in Neuendettelsau statt, dann dürfen die Jungschreiner auch Ihren Gesellenbrief in Empfang nehmen.

Text & Bilder: FOE

Juli 2024: BG10 zu Besuch im Amtsgericht

Zu Besuch beim Landgericht Ansbach – Anklageschrift „Räuberischer Diebstahl“

Wir haben gestern, den 11.07.2024, das Landgericht Ansbach mit dem Bus besucht. Unsere Klassen BGZ10 und BG10 waren dabei und haben eine Verhandlung angeschaut, wo ein Mann seiner Frau viele unschöne Dinge angetan hat. Die Anklage lautete „räuberischer Diebstahl“ und „schwere Körperverletzung“. Der erste Teil der Verhandlung ging von ca. 9:30 Uhr bis ca. 17 Uhr. Am 24.7. gibt es einen Fortsetzungstermin, an dem das Urteil verkündet werden soll. Wir sind aber schon zur Mittagspause um 12 Uhr gegangen und haben beim Griechen in Ansbach zu Mittag gegessen.

Der Mann war 65 Jahre alt und hat zum Beispiel Diebstähle begangen, seine Frau belästigt, hat sich seiner Frau genähert, obwohl er ein Annäherungsverbot hatte und vieles mehr. Er hat einige Dinge gestanden, aber nicht alle, obwohl laut der Beweislage relativ klar ist, dass er sie begangen hat. Viele Taten schob er auf seine psychische Krankheit, die erst seit 3 Wochen bekannt ist. Deshalb saß auch ein psychologischer Gutachter mit im Sitzungssaal. Der Richter hat ihm auch empfohlen alles zu gestehen, damit es eine Strafminderung gibt. Seine Frau, die sich vor 3 Wochen von ihm hat scheiden lassen, hat gegen ihn als erste Zeugin ausgesagt. Zu diesen Vorwürfen hat er sich aber nicht geäußert.

Nach dem Mittagessen um ca. 14:30 Uhr sind wir alle mit dem Bus zurück nach Gunzenhausen gefahren. Uns hat der Ausflug sehr gefallen und wir würden sowas gerne öfter machen.

Mit freundlichen Grüßen die BG10

Text: BG10
Bild: BG10