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Eine Kindergarderobe für Familie Meier

Vorübung zur Situationsaufgabe:

Eine Kindergarderobe für Familie Meier

Kreativität und Individualität im Fokus

Die Vorübung zur Situationsaufgabe bietet den Meisterschülern nicht nur die Möglichkeit, ihr handwerkliches Können unter Beweis zu stellen, sondern auch ihre Kreativität und Individualität in der Gestaltung des Möbelstücks. Die Herausforderung besteht darin, die spezifischen Anforderungen der Familie Meier in ein ansprechendes Design zu übersetzen, das sowohl funktional als auch ästhetisch ist.

Designideen und Inspiration

Um eine ansprechende Kindergarderobe zu gestalten, können die Schüler verschiedene Designansätze in Betracht ziehen:

  1. Farbenfrohe Akzente: Die Verwendung von bunten Sondermaterialien oder lackierten Oberflächen kann die Garderobe lebendig und kinderfreundlich gestalten.
  2. Spielelemente: Elemente wie integrierte Spielzeuge oder eine kreative Formgebung können das Möbelstück zusätzlich aufwerten und den Kindern Freude bereiten.
  3. Naturverbundenheit: Durch die Wahl von heimischen Hölzern und einer sichtbaren Furnierarbeit wird nicht nur die Qualität des Möbelstücks unterstrichen, sondern auch ein Bezug zur Natur geschaffen.
  4. Praktische Details: Überlegungen zu praktischen Details wie Haken in unterschiedlichen Höhen für die Jacken oder ein herausziehbares Fach für Kleinteile können die Funktionalität der Garderobe erhöhen.

Teamarbeit und Austausch

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Aufgabe ist die Zusammenarbeit unter den Meisterschülern. Der Austausch von Ideen und Erfahrungen kann nicht nur die Kreativität fördern, sondern auch zu innovativen Lösungen führen. Gemeinsame Diskussionen über Materialien, Designs und Fertigungstechniken können wertvolle Erkenntnisse liefern, die in die individuellen Entwürfe einfließen.

Abschluss und Präsentation

Am Ende der Prüfungsphase werden die gefertigten Garderoben nicht nur bewertet, sondern auch präsentiert. Dies bietet den Schülern die Möglichkeit, ihre Arbeit vorzustellen, den Entstehungsprozess zu erläutern und Feedback von Lehrern und Mitschülern zu erhalten. Eine solche Präsentation fördert nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern auch die Kommunikationsfähigkeiten, die im späteren Berufsleben von großer Bedeutung sind.

Fazit

Die Vorübung Kindergarderobe stellt eine herausfordernde und zugleich spannende Möglichkeit für die Meisterschüler dar, ihre Fähigkeiten im Schreinerhandwerk zu zeigen. Mit Kreativität, handwerklichem Geschick und einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse der Familie Meier können sie ein individuelles Möbelstück schaffen, das sowohl funktional als auch ansprechend ist. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg!

 

Projektbericht: CNC-Bodenbeschriftung vor Werkstattraum H1

Projektbericht: CNC-Bodenbeschriftung vor Werkstattraum H1

Im Rahmen eines praktischen Projekts setzte die Meisterklasse MS22 ein dauerhaftes Gestaltungselement im Werkstattbereich um: die Einfräsung der Raumbezeichnung H1 direkt in den Holzboden vor dem Eingang des gleichnamigen Bankraumes.

Zum Einsatz kam dabei die Shaper Origin, eine mobile CNC-Handoberfräse – und zugleich die einzige CNC-Maschine, mit der direkt am Boden gearbeitet werden kann. Mit ihr wurde die Buchstabenform präzise in den bestehenden Boden eingefräst.

Die gefrästen Buchstaben wurden anschließend passgenau aus massiver Buche gefertigt, eingeleimt, verschliffen und geölt. So entstand eine funktionale und zugleich handwerklich saubere Lösung.
Die Idee dahinter: Der Raum sollte auf den ersten Blick erkennbar und eindeutig zuzuordnen sein.

 

MS22 besucht FabLab in Gunzenhausen

MS22 besucht FabLab in Gunzenhausen

Am 27.03.2025 besuchte die Klasse MS 22 der Meisterschule Gunzenhausen im Rahmen einer Kooperation die Räumlichkeiten des Fab-Lab Gunzenhausen. Organisiert und begleitet wurde der Besuch von Herrn Scharl und Herrn Schlötterer.

Wir wurden vor Ort sehr freundlich empfangen und erhielten zunächst eine ausführliche Einführung in das Thema 3D-Druck. Dabei wurde nicht nur die Funktionsweise der Geräte erklärt, sondern auch auf verschiedene Anwendungsmöglichkeiten und Materialien eingegangen.

Im Anschluss wurden uns weitere Arbeitsbereiche des Fab-Labs vorgestellt. Dazu gehörte unter anderem die Textilbearbeitung (mit Nähmaschinen), der T-Shirt-Druck, die Lederbearbeitung sowie allgemeine Näharbeiten. In der Mitte des Fab-Labs befindet sich ein großer Gemeinschaftsarbeitsplatz, der von allen Besuchern genutzt werden kann. Im oberen Bereich des Gebäudes gibt es mehrere PC-Arbeitsplätze, an denen digitale Entwürfe erstellt oder bearbeitet werden können – auch diese wurden uns kurz vorgestellt.

Besonders hervorzuheben ist, dass man im Fab-Lab bei allen Arbeitsschritten von Fachpersonal begleitet wird und eine persönliche Einweisung erhält. In einem weiteren Raum befinden sich Maschinen zur Holz- und Metallbearbeitung, darunter auch eine Sandstrahlmaschine.

Benötigtes Material kann entweder selbst mitgebracht oder über das Fab-Lab bezogen werden. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Getränke stehen gegen eine kleine Spende zur Verfügung.

Der Besuch war für alle Beteiligten sehr informativ und bot einen spannenden Einblick in moderne Fertigungstechniken sowie kreative Arbeitsprozesse. Die Meisterschule profitiert durch die Kooperation mit dem Fab-Lab von einer praxisnahen Erweiterung des Unterrichtsangebotes.

 

Text und Bilder MS22

 

Besuch der Meisterschule Gunzenhausen bei Schüller Küchen

Besuch der Meisterschule Gunzenhausen bei Schüller Küchen

Die Schülerinnen und Schüler des Kurses MS22 der Meisterschule Gunzenhausen hatten die Gelegenheit, die renommierte Firma Schüller Küchen zu besuchen. Als eines der Top 3 Unternehmen der deutschen Küchenindustrie ist Schüller bekannt für seine hochwertigen Produkte und innovativen Ansätze.

Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen umfassenden Einblick in die weitläufigen Produktionsstätten, wo täglich etwa 760 Küchen gefertigt werden. Schüller existiert bereits seit 1966 und begann 1971 mit der Produktion von Einbauküchen. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 2000 Mitarbeiter und hat sein Sortiment auf Sideboards, Wohnwände, Vitrinen, Regale sowie Tische und Bänke erweitert.

Ein Highlight des Besuchs war die Besichtigung der Produktionshallen, die zu 80 % mit Solarpaneelen ausgestattet sind, was das Engagement in Nachhaltigkeit und Umweltschutz zeigt. Zudem wird das gesamte Unternehmen mit den eigenen Holzresten beheizt, was die Ressourcennutzung optimiert und einen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks leistet.

Die Schülerinnen und Schüler hatten auch die Möglichkeit, die neue Ausstellung zu erkunden, in der unter anderem die Next 125-Serie präsentiert wird. Diese Serie steht für modernes Design und Funktionalität und bietet zahlreiche Inspirationen für die Gestaltung von Küchen und Wohnräumen.

Der Besuch bei Schüller Küchen verschaffte den Schülerinnen und Schülern der Meisterschule Gunzenhausen nicht nur einen Einblick in die Welt der Küchenproduktion, sondern vermittelte auch die Herausforderungen und Chancen der Branche. Wir bedanken uns herzlich bei Schüller für die Gastfreundschaft und die interessanten Einblicke!

 

Neuer Meisterkurs MS 23 – Kursbeginn September 2025

MS22: Ausstellung zweier Semesterstücke in der Sparkasse Gunzenhausen

Ausstellung zweier Semesterstücke in der Sparkasse Gunzenhausen

Kreativ, nachhaltig, einzigartig: Meisterstücke aus Gunzenhausen im Rampenlicht

Seit Mitte Januar gibt es in der Sparkasse Gunzenhausen etwas ganz Besonderes zu entdecken: Zwei beeindruckende Möbelstücke aus dem Semesterprojekt der Meisterschule Gunzenhausen werden dort ausgestellt. Unter dem spannenden Thema „Langgezogen“ entwarfen und fertigten die angehenden Meisterinnen und Meister Möbel, die nicht nur in Form und Funktion überzeugen, sondern auch ein zweites Material neben Holz integrieren mussten. Das Ergebnis: Kreative Designs, die Geschichten erzählen und zum Nachdenken anregen.

Ein Sofa, das Geschichten erzählt

Die Idee für das erste ausgestellte Möbelstück war von Anfang an klar: ein Sofa. Doch nicht irgendeins! Die Meisterschülerin spielte in ihrer Gestaltung mit Linien, Proportionen und einer seitlichen Blickrichtung – und das Ergebnis ist ein echtes Highlight. Die warmen, tonigen Farben des schokoladigen Nussbaumholzes harmonieren mit den edlen Kupfertönen, während die blumige Rückwand und der Schubkastenboden für aufregende Kontraste sorgen.

Das Canapé ist so konzipiert, dass es frei im Raum stehen kann – perfekt, um es aus jedem Blickwinkel zu bewundern. Für eine stimmige Ergänzung baute die Meisterschülerin zudem einen passenden Sessel. Zusammen bilden die Stücke eine stilvolle Sitzgarnitur, die nicht nur in Büroräumen oder Vorzimmern, sondern auch in jedem anderen Ambiente eine gemütliche und elegante Atmosphäre schafft.

Nachhaltigkeit trifft auf Design: Die Sitzbank aus Skateboards

Das zweite Möbelstück beweist, dass Upcycling nicht nur nachhaltig, sondern auch ästhetisch sein kann. Diese Sitzbank wurde aus 26 alten Skateboards gefertigt – jedes einzelne mit seiner eigenen Farbgeschichte. Die Fronten der Bank sind mit Griptape versehen, während ein schlichtes, schwarzes Stahlgestell den Korpus trägt.

Der Meisterschüler wollte als leidenschaftlicher Skateboardfahrer seinen ausrangierten Decks neues Leben einhauchen. So entstand ein Möbelstück, das nicht nur funktional ist, sondern auch voller Erinnerungen steckt. Es vereint auf einzigartige Weise Nachhaltigkeit und Design.

Unbedingt vorbeischauen!

Die Ausstellung in der Sparkasse Gunzenhausen lädt dazu ein, diese kreativen und durchdachten Werke aus nächster Nähe zu bewundern. Die Möbelstücke zeigen nicht nur das handwerkliche Können der Meisterschülerinnen, sondern auch, wie inspirierend das Thema „Langgezogen“ interpretiert werden kann.

Lassen Sie sich von der Kombination aus Kreativität, Funktionalität und Nachhaltigkeit begeistern. Ein Besuch lohnt sich!