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Workshop „Gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“

Der BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr) hat am 5. und 6. Juli Vorträge zur Aufklärung über die Gefährlichkeit des Alkohols und der Drogen im Straßenverkehr gehalten und anschließend durch den Einsatz eines Alkoholfahrsimulators den Auszubildenden Fahrten unter Alkoholeinfluss und die damit verbundenen Gefahren realitätsnah nachvollziehen lassen.

Dabei handelte es sich um ein mobiles Gerät, welches einem Pkw-Fahrerplatz samt Bedienungselementen nachempfunden war. Auf drei Bildschirmen (180 Grad Gesichtsfeld) wurde eine realistische Verkehrsszenerie nachgebildet, die sich in Abhängigkeit vom Benutzerverhalten in Echtzeit veränderte. Durch Veränderung bestimmter Parameter (0,5 – 1,6 Promille) konnten eine durch Alkoholeinfluss verlangsamte Reaktionszeit sowie die Einengung des Sichtfeldes des Fahrers simuliert werden. Die Benutzer erhielten auf diese Weise eine Vorstellung, wie sich ihr Wahrnehmungsvermögen und ihre Fahrtauglichkeit unter Alkoholeinfluss nachteilig veränderten.

Auch eine „Discofahrt“ mit lauten, aufdringlichen Mitfahrern wurde authentisch nachgespielt und deren Gefahren gemeinsam besprochen. Alle Fahrer erhielten nach ihrer Testfahrt einen Ausdruck, aus dem die Reaktionszeiten mit und ohne Alkoholeinfluss sowie verursachte Schäden während der Simulationsfahrt hervorgingen. Es war ein gelungener Workshop, der die Schülerinnen und Schüler gleichermaßen informiert und sensibilisiert hat.