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Vortrag und Austausch in der WIK11/NHW12

Als Baby hatten ihm die Ärzte nur fünf Jahre gegeben  –  Rainer Wölzlein verdankt einer Doppel-Organspende sein Leben

Als Rainer Wölzlein aus Neuses, einem Ortsteil von Burgoberbach, 1977 zur Welt kommt, erhalten seine Eltern eine alarmierende Diagnose: Ihr neugeborener Sohn leidet an der Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose, die Ärzte geben ihm keine fünf Jahre. Doch er erreicht das Erwachsenenalter. Wohl auch, weil man die Symptome der schwerwiegenden Krankheit heute besser und frühzeitiger behandeln kann als früher.

Bei einer Doppeltransplantation bekommt er nach mehrjähriger Wartezeit im Sommer 2011 eine neue Leber und eine neue Lunge. Ohne diese Operation, sagt er, „würde ich heute definitiv nicht mehr leben“. Aus dieser Erfahrung heraus wirbt er seither unermüdlich für das Thema Organspende. „Nehmt eure Organe nicht mit in den Himmel“, lautet seine Botschaft, „denn auf der Erde werden sie noch gebraucht“.

Um für sein Anliegen zu werben, hat uns Rainer Wölzlein im Religionsunterricht der Berufsschule in Gunzenhausen besucht. Gebannt verfolgten die SchülerInnen der beiden Religionsgruppen mit ihren Lehrerinnen Sabine Karl und Rebecca Hüttinger den beeindruckenden Vortrag von Rainer Wölzlein.