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Ausbildungsberufe

Schreiner / Schreinerin

Schreinerlehre – „sicher kein Holzweg“

Was macht der Schreiner / Tischler?

Der Schreiner / Die Schreinerin stellt Möbel wie Tische, Stühle, Schränke, Fenster, Türen und Einrichtungsgegenstände nach Kundenwunsch her.
Hier ist kreatives Denken und räumliches Vorstellungsvermögen gefordert. Die einzigartigen Entwürfe werden mit Hilfe von modernen Zeichenprogrammen erstellt und können so dem Kunden vorgestellt werden. Nach Rücksprache mit dem Kunden / der Kundin werden die Möbelstücke nun vom Schreiner / von der Schreinerin fachmännisch konstruiert. Die Fertigungsunterlagen werden so vorbereitet, dass die Möbelstücke in der Werkstatt, mit den zum Teil computergesteuerten Maschinen, mit viel „Hand“-werklichem Geschick gefertigt werden können. Beim Kunden / Bei der Kundin werden die Möbel fachgerecht montiert und übergeben.

 Welche Voraussetzungen solltest du mitbringen?

  • Handwerkliches Geschick
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Zeichnerische Fähigkeiten
  • Interesse und technisches Verständnis zum Arbeiten mit modernen, z.T. CNC-gesteuerten Maschinen
  • Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen
  • Freude am Umgang mit dem Werkstoff Holz
  • Kommunikations- und Teamfähigkeit

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre und findet in dualer Ausbildung statt. Das heißt, ein Teil der Ausbildung findet überwiegend in der Berufsschule statt (1. Jahr) und der Rest der Ausbildung überwiegend im Betrieb.

1. Ausbildungsjahr: Berufsgrundschuljahr (BGJ) an der Berufsschule

4 Wochen Betriebspraktikum (Betrieb)

Wochenunterricht:

  • 10 Std. fachlicher Unterricht
  • 18 Std. praktischer Unterricht in der Werkstatt
  • 2 Std. CAD / CNC Unterricht
  • 2 Std. Politik und Gesellschaft
  • 2 Std. Deutsch
  • 1 Std. Religion
  • 2 Std. Sport

Hier lernst du die Basics des Schreiners kennen. Welche Handwerkszeuge gibt es und wie gehst du damit um. Du lernst die Holzarten mit ihren Eigenschaften kennen wie und wofür man Sie verwenden kann. Du lernst den Umgang mit den Standardmaschinen eines Schreiners. In deinen ersten Projekten verwendest du moderne Programme, um die Fertigungsunterlagen zu erstellen. Du fertigst deine geplanten Produkte selbstständig an.

Lehrplan BGJ

2. + 3. Ausbildungsjahr: ein Tag an der Berufsschule, vier Tage im Ausbildungsbetrieb

Berufsschultag:

  • 3 Std. fachlicher Unterricht
  • 3 Std. praktischer, bzw. CAD-CNC Unterricht
  • 1 Std. Politik und Gesellschaft
  • 1 Std. Deutsch
  • 1 Std. Religion

Ab in die Werkstatt / Schreinerei, hier bist du an vier Tagen die Woche als Teil des Teams, das die Kundenaufträge nach deren Wünschen abarbeitet. In der Schreinerei lernst du alles, was für die Herstellung im Möbel- und Innenausbau aber auch für die Bauschreinerarbeiten wichtig ist. In der Berufsschule werden dir die theoretischen Inhalte in Form von verschiedenen Projekten unterrichtet.

Im 3. Ausbildungsjahr planst du bereits dein Gesellenstück, das Abschlussstück deiner Schreinerausbildung. In Zusammenarbeit mit deinem Betrieb, der Berufsschule und dem Prüfungsausschuss entwirfst, planst und fertigst du ein individuelles Möbelstück, auf das du dein Leben lang stolz sein kannst.

Weiterhin besteht die Möglichkeit an der Berufsschule ein CNC-Zertifikat abzulegen. Hier werden dir Kenntnisse bescheinigt, dass du selbstständig ein computergesteuertes Bearbeitungszentrum (CNC-Maschine) bedienen kannst.

 

Links:

Lehrplan Schreiner

www.schreiner.de

www.schreiner.de/beruf-schreiner/ausbildung-schreiner

Hompage Meisterschule

Holzmechaniker / Holzmechanikerin

Holzmechaniker – Produktion im großen Stil

Was macht der Holzmechaniker?

Holzmechaniker sind Fachleute für die industrielle Herstellung von Fertigprodukten aus Holz und Holzwerkstoffen. Je nach Produktionsschwerpunkt werden drei Fachrichtungen unterschieden:

Konventionelle Produktionsverfahren und computergesteuerte Maschinen gehören zum Arbeitsalltag.

 Welche Voraussetzungen solltest du mitbringen?

  • Handwerkliches Geschick
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Zeichnerische Fähigkeiten
  • Interesse und technisches Verständnis zum Arbeiten mit modernen, z.T. CNC-gesteuerten Maschinen
  • Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen
  • Freude am Umgang mit dem Werkstoff Holz
  • Kommunikations- und Teamfähigkeit

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre und findet in dualer Ausbildung statt. Das heißt, ein Teil der Ausbildung findet überwiegend in der Berufsschule statt (1. Jahr) und der Rest der Ausbildung überwiegend im Betrieb.

1. Ausbildungsjahr: Berufsgrundschuljahr (BGJ) an der Berufsschule

4 Wochen Betriebspraktikum (Betrieb)

Wochenunterricht:

  • 10 Std. fachlicher Unterricht
  • 18 Std. praktischer Unterricht in der Werkstatt
  • 2 Std. CAD / CNC Unterricht
  • 2 Std. Politik und Gesellschaft
  • 2 Std. Deutsch
  • 1 Std. Religion
  • 2 Std. Sport

Hier lernst du die Basics des Schreiners kennen. Welche Handwerkszeuge gibt es und wie gehst du damit um. Du lernst die Holzarten mit ihren Eigenschaften kennen wie und wofür man Sie verwenden kann. Du lernst den Umgang mit den Standardmaschinen eines Schreiners. In deinen ersten Projekten verwendest du moderne Programme, um die Fertigungsunterlagen zu erstellen. Du fertigst deine geplanten Produkte selbstständig an.

Lehrplan BGJ

2. Ausbildungsjahr: ein Tag an der Berufsschule, vier Tage im Ausbildungsbetrieb

Berufsschultag:

  • 3 Std. fachlicher Unterricht
  • 3 Std. praktischer, bzw. CAD-CNC Unterricht
  • 1 Std. Politik und Gesellschaft
  • 1 Std. Deutsch
  • 1 Std. Religion

An vier Tagen der Woche bist du Teil des Kollegiums in deinem Betrieb. Dort lernst du alles, was für die industrielle Produktion notwendig ist.

In der Berufsschule werden die Inhalte in Form von verschiedenen Projekten unterrichtet.

3. Ausbildungsjahr: neun Wochen Blockunterricht an der Berufsschule, die restliche Zeit im Ausbildungsbetrieb

Blockwoche an der Berufsschule:

  • 15 Std. fachlicher Unterricht
  • 7 Std. praktischer Unterricht
  • 5 Std. CAD – CNC Unterricht
  • 4 Std. Politik und Gesellschaft
  • 3 Std. Deutsch
  • 2 Std. Sport
  • 2 Std. Religion

Im 3. Ausbildungsjahr geht es in großen Schritten auf die Abschlussprüfung zu. Diese wird vor der IHK abgelegt.

In der Berufsschule beschäftigst du dich mit den Inhalten der Fachrichtungen „Herstellen von Möbeln und Innenausbauteilen“ und „Herstellen von Bauelementen, Holzpackmitteln und Rahmen“ oder „Montieren von Innenausbauten und Bauelementen“.

Dabei kommen Inhalte von Bad- und Küchenmöbeln, Laden- und Messebau, Fenstern, Haustüren, Innentüren und Treppen sowie Verpackungen in Form von Projekten vor.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit an der Berufsschule ein CNC-Zertifikat abzulegen. Hier werden dir Kenntnisse bescheinigt, dass du selbstständig ein computergesteuertes Bearbeitungszentrum (CNC-Maschine) bedienen kannst.

Links:

Lehrplan Holzmechaniker

Berufsbeschreibung IHK