Seite wählen

Treppenbau im BGJ

Die Kreissäge kreischt, der Hobel brummt, und der Leim fließt. Seit ungefähr zwei Wochen ist dies der Tagesablauf der BGZ10 Schüler, in Gunzenhausen.

Der erste Auftrag, der in Zweiergruppen aufgeteilten Schüler, war es einen Arbeitsablaufplan, für eine halbgestemmte Treppe zu erstellen. Als erstes an der Tagesordnung stand das Herstellen der Treppenwangen, dafür wurden Kieferbohlen abgelängt, besäumt und auf verleimbare Kanthölzer zurechtgeschnitten. Nachdem die Hölzer unter Beachtung der Leimregeln, Kern an Kern und Splint an Splint, verleimt wurden, haben die Schüler die Wange abgerichtet. Anschließend zeichneten die angehenden Zimmerer die Stufen und Bestecke auf die gefertigte Wange. Nun ging es an das Fräsen, bei dem die Schüler ihr genaues Arbeiten unter Beweis stellen mussten. Bei diesem Arbeitsgang wurde zum ersten Mal eine Schablone benutzt, um eine genaue Ausarbeitung zu erzielen. Im nächsten Arbeitsschritt wurde die Wange, mithilfe der Handkreissäge, auf die Fertigmaße zurechtgeschnitten und mit dem Bandschleifer abgeschliffen. Das trockene zusammenfügen der Treppe war der Teil, an dem sich die Schüler am meisten begeistern konnten. Sobald die Treppe im Senkel stand, wurde diese verleimt und in einem großen Kraftakt zusammengezwungen. Um die Treppe weiterhin zu verfeinern, schliffen die Schüler diese ein letztes Mal, bevor die Wange eingeölt oder lackiert wurde.

 

Jakob H.                                 Felix B.                                              Jonas K.