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Bundesfachtagung Behälterbauerhandwerk: Stärkung eines Traditionsberufs für die Zukunft

Bundesfachtagung Behälterbauerhandwerk: Stärkung eines Traditionsberufs für die Zukunft

Die Bundesfachtagung Behälterbauerhandwerk fand am 24. und 25. April am Berufsschulzentrum Altmühlfranken in Gunzenhausen statt. Die zweitägige Veranstaltung, die von 9:00 Uhr am Mittwoch bis 15:00 Uhr am Donnerstag dauerte, versammelte eine Vielzahl von Teilnehmern, darunter Mitglieder des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Vorstände der Landes-Fachgruppen Behälterbau aus Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern sowie Prüfungsmitglieder der Bundesweiten Gesellenprüfung.

Ziele und Inhalte

Ein zentrales Anliegen der Tagung war es, den Beruf des Behälter- und Apparatebauers, ehemals bekannt als Kupferschmied, zu stärken und angemessen zu präsentieren. Durch den Austausch von Erfahrungen und Ideen sollten Wege gefunden werden, diesen traditionsreichen Handwerksberuf zeitgemäß zu gestalten und für zukünftige Generationen attraktiv zu machen.

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Agenda war die Abstimmung zur bundesweiten gestreckten Abschlussprüfung. Hierbei ging es darum, einheitliche Standards zu definieren und sicherzustellen, dass die Ausbildungsinhalte den Anforderungen des Berufsstandes entsprechen.

Ergebnisse und Perspektiven

Als Ergebnis der Tagung wurde beschlossen, die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zu intensivieren, um den Beruf des Behälter- und Apparatebauers verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Nur durch eine gezielte Außendarstellung kann dieser traditionelle Handwerksberuf langfristig gesichert und für potenzielle Auszubildende attraktiv gemacht werden.

Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist die geplante Durchführung der Deutschen Meisterschaft im Behälter- und Apparatebauerhandwerk. Diese soll nicht nur dazu beitragen, das handwerkliche Können der Teilnehmer zu würdigen, sondern auch dazu dienen, das Interesse an diesem Berufsfeld zu wecken und Talente zu fördern.

Exkursionen und Praxiserfahrungen

Im Rahmen der Veranstaltung hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, an einer Exkursion zur Firma Bosch Industriekessel teilzunehmen. Dort konnten sie Einblicke in die industrielle Produktion und die Anwendungsbereiche der behälterbautechnischen Produkte gewinnen.

Abgerundete wurde die Veranstaltung mit einer interessanten Führung durch das Bunkerkrankenhaus, das direkt unter der Berufsschule Gunzenhausen zu besuchen ist. Letztendlich sollten die z. T. Weitangereisten auch einen bleibenden Eindruck von Gunzenhausen selbst und unserer wunderschönen Region mitnehmen. Deswegen standen im Freizeitprogramm natürlich Besuche der herrlichen Seenlandschaft auf dem Plan.

Fazit

Die Bundesfachtagung Behälterbauerhandwerk war ein wichtiger Schritt, um die Zukunft dieses traditionsreichen Handwerksberufs zu sichern und weiterzuentwickeln. Durch den konstruktiven Austausch von Ideen und Erfahrungen sowie die gezielte Planung von Maßnahmen wurde deutlich, dass die Branche gewillt ist, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen und den Beruf des Behälter- und Apparatebauers als attraktive Option für Auszubildende und Fachkräfte zu positionieren.

 Der Berufsschulstandort Gunzenhausen spielt neben großen Städten wie Hamburg, Köln und Stuttgart eine ebenbürtige Rolle in der bundesdeutschen Entwicklung in diesem Bereich.

Schreiner auf der Berufsbildungsmesse

Schreiner auf der Berufsbildungsmesse

Die Lehrkräfte der Holzabteilung beteiligten sich auf der Berufsbildungsmesse am Stand der Schreinerinnung Ansbach Westmittelfranken in der Stadthalle in Gunzenhausen.

Am 18. November waren Lehrkräfte der Holzabteilung mit der neuen handgeführten CNC-Oberfräse „Shaper Origion“ am Stand der Schreinerinnung zu Gast. Hier konnten interessierte Jugendliche mit der neusten Technik arbeiten und so schon nach kurzer Zeit sein eigenes Stückchen aus Holz fertigen. Wer sich an die Maschine wagte, konnte eine personalisierte Handyhalterung mit nach Hause nehmen. Mit dem Auftritt auf der Berufsbildungsmesse konnte wieder ein guter Beitrag zur Suche nach Jungschreinerinnen und -schreinern geleistet werden. Außerdem konnten die Gäste erleben, dass ein moderner Schreiner, eben nicht mehr nur mit dem Handhobel und der Handsäge an der Hobelbank steht, sondern modernste Techniken schon seit langem in der Schreinerei eingezogen gehalten haben.

Wir hoffen auch durch diesen Beitrag auf viel Nachwuchs in einem modernen und sehr kreativen Beruf, bei dem man sehr viele seiner eigenen Ideen einbringen und am Ende auch selbst umsetzen kann.

Projekt „Scootergarage“ Fachbereich Metall

Projekt „Scootergarage“ Fachbereich Metall

Die Schüler des Fachbereichs Metall haben für das Berufliche Schulzentrum Altmühlfranken eine Rollergarage angefertigt. Die Schüler haben die Garage mit dem CAD Programm Inventor geplant und die für die Fertigung erforderlichen Dateien und Zeichnungen erstellt. Im zweiten Schritt wurden die Teile an der Bandsäge und mit der Wasserstrahlschneidemaschine zugeschnitten. Mit Hilfe der CNC Abkantpresse haben die Schüler die Bauteile gekantet.

Danach wurden die Teile durch Schweißen gefügt. Gegen Korrosion wurde die Rollergarage durch Pulverbeschichten geschützt. Die Beschichtung wurde von den Weißenburger Werkstätten der Lebenshilfe Altmühlfranken e.V. übernommen. Die Montage haben die Schüler des Fachbereichs Metall des Beruflichen Schulzentrums wieder in Gunzenhausen durchgeführt. Aufgebaut wird die Rollergarage im Fahrradkeller des Schulzentrums. Um den Scooter gegen Diebstahl zu schützen, muss jeder Nutzer sein eigenes Vorhängeschloss anbringen.

Schüler des Simon-Marius-Gymnasiums erkunden Handwerksberufe bei Besuch der Berufsschule Gunzenhausen

Schüler des Simon-Marius-Gymnasiums erkunden Handwerksberufe bei Besuch der Berufsschule Gunzenhausen

Am 20. Februar öffnete die Berufsschule Gunzenhausen ihre Türen der Werkstätten und Fachräume für die neunten Klassen des Simon-Marius-Gymnasiums im Rahmen des Tags des Handwerks. Mit großem Interesse und Neugierde tauchten die Schülerinnen und Schüler in die vielfältige Welt der Handwerksberufe ein. Insgesamt vier Klassen nahmen an dieser Berufsorientierung teil und erhielten Einblicke in unterschiedliche Abteilungen, darunter in die Ausbildung zum Schreiner, zum Zimmerer, zum Metallbauer, zum Maurer und in Berufe der Gastronomie und Hauswirtschaft.

Das Ziel dieses Besuchs war es, den Jugendlichen nicht nur theoretische Informationen zu den Berufen des Handwerks zu vermitteln, sondern ihnen auch die Möglichkeit zu bieten, die verschiedenen Berufe persönlich zu erleben. Durch praktische Übungen und kurze Einblicke erhielten sie ein Gefühl dafür, was es bedeutet, in diesen Bereichen tätig zu sein.

Für die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule bestand dabei die Möglichkeit ihre eigenen Erfahrungen zu vertiefen. Dadurch, dass die jungen Auszubildenden die jungen Gäste anleiten mussten, konnten sie durch „Lernen durch Lehren“ auch ihr Verständnis für die eigenen Fähigkeiten stärken.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Gymnasium und der Berufsschule wurde von den beteiligten Lehrkräften, darunter Susanne Braun vom Gymnasium und dem stellvertretenden Schulleiter der Berufsschule Wolfgang Förtsch, als äußerst erfolgreich und gewinnbringend bewertet. Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die begleitenden Lehrkräfte zeigten sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf des Tages und den gewonnenen Erkenntnissen.

Dieses Kooperationsprojekt zwischen dem Simon-Marius-Gymnasium und der Berufsschule Gunzenhausen bot einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung junger Menschen und zeigt auf, wie durch eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Bildungseinrichtungen praxisnahe Erfahrungen vermittelt werden können.

Schriftliche Abschlussprüfung der Behälter- und Apparatebauer/innen

Schriftliche Abschlussprüfung der Behälter- und Apparatebauer/innen

Die Schriftliche Abschlussprüfung der Behälter- und Apparatebauer/innen fand vom Donnerstag, 07, bis Freitag, 08. Dezember statt. Die Veranstaltung wurde am Beruflichen Schulzentrum Altmühlfranken abgehalten.

Teilgenommen haben insgesamt drei Prüflinge im vierten Lehrjahr aus ganz Bayern im Fachbereich Metall – Behälterbau. Diese Prüflinge stellten sich einer anspruchsvollen Herausforderung, um ihre erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse unter Beweis zu stellen.

Die Veranstaltung wurde in enger Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Nürnberg durchgeführt, die als externer Partner eine bedeutende Rolle spielte. Die Kooperation mit der Handwerkskammer Nürnberg ermöglichte eine umfassende und praxisnahe Prüfungssituation, die den Anforderungen des Berufsfeldes gerecht wurde.

Die schriftliche Abschlussprüfung umfasste drei Prüfbereiche: Anlagenbau, Instandhaltung und Wirtschaft- und Sozialkunde. Die Gesamtdauer dieser schriftlichen Prüfung betrug fünf Stunden, in denen die Prüflinge ihr umfangreiches Wissen und ihre Fertigkeiten unter Beweis stellen mussten. Die Prüfung war Teil einer gesteckten Abschlussprüfung, die in drei Teile unterteilt ist.

Die Prüflinge hatten die Aufgabe, offene und gebundene Fragen zur Fertigung und Pflege von Industrieanlagen zu beantworten, basierend auf einer vorgegebenen Zeichnung. Dabei waren die in den letzten drei Jahren erworbenen mathematischen, fachlichen und zeichnerischen Kenntnisse anzuwenden. Die Prüfung bot somit eine umfassende Bewertung der erlernten Kompetenzen und Fähigkeiten der Absolventen.

Die Ziele der Veranstaltung bestanden darin, die individuellen Fähigkeiten der Prüflinge zu prüfen, ihre Anwendung von theoretischem Wissen bei komplexen Aufgaben zu bewerten und sicherzustellen, dass sie die Anforderungen des Berufsfeldes erfolgreich erfüllen können.

Die Ergebnisse der schriftlichen Abschlussprüfung werden in den kommenden Wochen ausgewertet und die Absolventen erhalten ihre Prüfungsergebnisse. Wir gratulieren allen Teilnehmern zu ihrem Engagement und ihrer Leistung bei dieser wichtigen Etappe ihrer beruflichen Ausbildung.

Erfolgreiche Absolventen auf dem Weg zum Anlagenmechaniker: Abschlussprüfung Teil 2

Erfolgreiche Absolventen auf dem Weg zum Anlagenmechaniker: Abschlussprüfung Teil 2 

Datum: Mittwoch, 06. Dezember 2023 

Die Spannung liegt in der Luft, wenn am Mittwoch, dem 06. Dezember 2023, in der Aula der Berufsschule die Abschlussprüfung Teil 2 für angehende Anlagenmechaniker aus dem Fachbereich Metall stattfindet. Insgesamt 22 Teilnehmer werden sich den Herausforderungen stellen, um ihre Ausbildung erfolgreich abzuschließen. 

Die Teilnehmer werden in den Disziplinen Wirtschafts- und Sozialkunde, Auftrags- und Funktionsanalyse sowie Fertigungstechnik geprüft. Diese Schwerpunkte spiegeln die breite Palette von Fähigkeiten wider, die ein Anlagenmechaniker im Berufsleben beherrschen muss. 

Die Absolventen haben sich intensiv auf diesen Moment vorbereitet und werden ihr erworbenes Wissen unter Beweis stellen. Die Prüfung zielt darauf ab, sicherzustellen, dass die angehenden Anlagenmechaniker nicht nur fachlich versiert sind, sondern auch in der Lage sind, komplexe Aufgaben im Bereich Anlagenbau erfolgreich zu bewältigen. 

Wir drücken allen Teilnehmern die Daumen und wünschen viel Erfolg auf ihrem Weg zum Anlagenmechaniker.