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Graffiti Projekt der Berufsvorbereitungsklassen und ihrem Kooperationspartner Kolping Bildungszentrum

Graffiti Projekt der Berufsvorbereitungsklasse und ihrem Kooperationspartner Kolping Bildungszentrum

Carlos Lorente, ein nicht unbekannter Graffiti Künstler, aus dem Nürnberger Raum, gastierte zum Josefstag, dem Tag der Jugendsozialarbeit am 19.03., am Kolping Bildungszentrum in Gunzenhausen. Wurden doch schon viele Graffitiprojekte an Schulen mit ihm durchgeführt bleibt es doch jedes Mal ein unvergessliches Erlebnis im Gedächtnis der Schüler.

Ein Kooperationsprojekt zwischen 8 Schülern der Berufsintegrationsklasse und der Berufsvorbereitungsklasse des Beruflichen Schulzentrums Altmühlfranken.

Die Idee stammt von Rebekka Hoff, Teamleitung des Kooperationspartners der Berufsschule, die im Bereich der Berufsvorbereitungsklasse und Integrationsklasse als Lehrkraft und Sozialpädagogin tätig ist. Das Ziel – die Räumlichkeiten, in der Industriestraße in Gunzenhausen, verschönern und eine gemütliche warme Atmosphäre, an dem Ort, an dem die Schüler lernen sollen zu schaffen.

Der Ansporn für die Schüler, um an diesem Projekt teilzunehmen war schonmal da,

es hieß nun den Erwartungen gerecht zu werden, Praktika zu absolvieren, regelmäßig am Unterricht teilzunehmen und entsprechend mitzuarbeiten, um dann ausgewählt zu werden, für das gemeinsame Projekt.

Das Projekt fand an zwei Schultagen statt, zuerst befassten sich die Jugendlichen mit der historischen Entwicklung von Graffiti. Ebenso wurden die Konsequenzen von illegalem Graffiti besprochen sowie Aspekte des Gesundheitsschutzes und des richtigen Umgangs mit der Spraydose. Am Ende des ersten Tages machten die Schüler die ersten Sprühversuche auf Pappkarton. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Umsetzung der kreativen Ideen der Schüler und Schülerinnen. In einem gemeinsamen Entscheidungsprozess fanden die einzelnen Bildelemente ihren Platz, die sich dann zu einem Gesamtkunstwerk zusammenfügten.

K – steht für Klasse, Kolping, in den Farben orange, Klassengemeinschaft

B – steht für break, Pause, ein wichtiges Thema für alle Schüler

Z steht für Zukunft, Ziele, wie soll es nach der Schule weitergehen? Wohin führt mein Weg in Zukunft, die Ziege „Goat“ Greatest of all time

Für die Schüler ein einmaliges Erlebnis, dass nicht alltäglich ist. Es ist ein beeindruckender Blickfang für das KBZ ( Kolping Bildungszentrum ) entstanden. Die Leinwände machen es möglich, dass das Kunstwerk flexibel platziert werden kann.

Möglich wurde dieses Kooperationsprojekt durch die finanzielle Unterstützung von Kolping Eichstätt und der Sparkasse Mittelfranken.

 

(Bericht von Rebekka Hoff )

 

Mittelschüler zu Besuch in der Berufsschule: Einblicke in die Berufswelt

Mittelschüler zu Besuch in der Berufsschule: Einblicke in die Berufswelt

Ein spannender Tag voller neuer Eindrücke erwartete die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen umliegender Mittelschulen, als sie die örtliche Berufsschule besuchten. Ziel des Besuchs war es, den Jugendlichen verschiedene Ausbildungsberufe näherzubringen und ihnen einen Einblick in die berufliche Praxis zu ermöglichen.

Empfangen wurden die Schülerinnen und Schüler von der Schulleitung, Herrn OStD Thomas Grad, sowie Auszubildenden der Berufsschule, die sie herzlich willkommen hießen. Nach einer kurzen Einführung ging es direkt in die Praxis: In kleinen Gruppen konnten die Jugendlichen verschiedene Fachbereiche erkunden, darunter das Handwerk, kaufmännische Berufe, die Gastronomie sowie die Wirtschaftsschule.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Besucher vom vielseitigen und praxisnahen Angebot. „Es ist spannend zu sehen, wie die Theorie in die Praxis umgesetzt wird. Das hilft mir, eine bessere Vorstellung von den Berufen zu bekommen“, berichtet eine Mittelschülerin der 8. Klasse.

Nicht nur Lehrkräfte, vor allem auch die Auszubildenden der Berufs- und Wirtschaftsschule standen den Mittelschülern für Fragen zur Verfügung und berichteten aus ihrem Alltag. So konnten die Gäste aus erster Hand erfahren, welche Herausforderungen und Chancen die verschiedenen Berufe mit sich bringen. Besonders die Möglichkeit, selbst erste praktische Erfahrungen zu sammeln, kam bei den Jugendlichen gut an.

Die Lehrkräfte der Mittelschule zeigten sich begeistert über das Engagement der Berufsschule. „Ein solcher Austausch ist für unsere Schülerinnen und Schüler unglaublich wertvoll. Sie bekommen nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern können Berufe hautnah erleben und möglicherweise neue Interessen entdecken“, betonte eine Lehrkraft der Mittelschule.

Der Besuch in der Berufsschule war für viele der Mittelschüler ein wichtiger Schritt bei der Berufsorientierung. Der MuBiK – Informationstag ist für beide Schularten ein gewinnbringender Termin im Schuljahr, denn letztlich profitieren nicht nur Mittelschüler, sondern auch Ausbildungsbetriebe und die Berufsschule von einer fundierten Berufswahl.

 

Tag des Handwerks: Neuntklässler des Simon-Marius-Gymnasiums in der Berufsschule Gunzenhausen

Tag des Handwerks: Neuntklässler des Simon-Marius-Gymnasiums in der Berufsschule Gunzenhausen

Praxiserfahrung für Gymnasiasten

Die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe des Simon-Marius-Gymnasiums konnten im Rahmen des Projekts „Tag des Handwerks“ in der Berufsschule in Gunzenhausen verschiedene handwerkliche Berufe hautnah erleben, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule.

Dabei durften die Jugendlichen selbst handwerklich aktiv werden und praktische Erfahrungen sammeln. Eingebettet ist der „Tag des Handwerks“ in das gymnasiale Modul „Berufliche Orientierung“, in dessen Rahmen sich die Neuntklässler über ein Schuljahr hinweg mit Fragen der Berufswahl auseinandersetzen.

Jeder Schüler konnte sich in zwei Berufsfeldern ausprobieren und unter der fachkundigen Anleitung von Berufsschülern an kleinen, gut vorbereiteten Projekten arbeiten. Im Bereich Schreinerei stellte jeder Neuntklässler mit einem Berufsschüler ein Knobelspiel her. Dabei wurde mit viel Begeisterung gesägt, gebohrt, geschliffen und geklebt. Für viele war es das erste Mal, dass sie selbst ein Stück Holz bearbeiteten. In der Gastronomie konnten die Schülerinnen und Schüler ihre kulinarischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Mit den Auszubildenden backten sie Pizzamuffins und lernten zudem, wie man aus einer Serviette ein Häschen faltet.

Auch das Zimmerer-Handwerk wurde erlebbar gemacht. Die Auszubildenden, die ihre traditionelle Zunftkleidung trugen, zeigten den Neuntklässlern verschiedene Techniken des Zimmererberufs. So durften die Gymnasiasten unter Anleitung eine Zapfenverbindung herstellen und konnten die hierfür notwendigen Techniken praktisch mit Säge, Stemmeisen und Fräse ausprobieren. Spannend war ebenso die Arbeit der Metallbauer.

Hier stellten die Gymnasiasten ein Solitärspiel aus Metall her. Sie bohrten Löcher in Metallplatten, feilten und polierten ihr Werkstück und konnten es stolz mit nach Hause nehmen. Auch der Maurerberuf wurde ausgiebig erprobt. Nach einem kurzen Einführungsfilm über das Maurerhandwerk legten die Schülerinnen und Schüler selbst Hand an. In Zweierteams, unterstützt und angeleitet von Berufsschülern, mauerten sie einen Turm – eine Herausforderung, die größte Sorgfalt und Genauigkeit erforderte.

Wertvolle Erfahrung

Der Tag des Handwerks war für die Neuntklässler des Simon-Marius-Gymnasiums eine wertvolle Erfahrung. Sie konnten nicht nur theoretische Informationen über verschiedene Berufe gewinnen, sondern diese auch selbst ausprobieren und erfahren, wie vielseitig die Berufsfelder im Handwerk sind. Ein besonderer Dank gilt den Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern des Berufsschulzentrums für ihre engagierte Betreuung sowie dem stellvertretenden Leiter der Berufsschule, Wolfgang Förtsch, für die gelungene Organisation dieses Tages.

Quelle: Artikel im Altmühlboten vom 08.02.2025

Foto: Susanne Braun zeigt Schüler des Simon-Marius-Gymnasiums beim Schnuppern ins Maurerhandwerk.

 

Schreibtischablage

Schreibtischablage

Nach einem Brotzeitbrett und einem Werkstattbock war unser Auftrag nun, um das Chaos auf sämtlichen Schreibtischen zu beseitigen, eine Ablage zu gestalten und schließlich zu fertigen. Dabei hatten wir folgende Vorgaben: Sie durfte nicht größer als eine DIN-A4 Seite sein und musste Platz für Büroutensilien wie Locher, Tacker und Stifte beherbergen. Gefertigt werden sollte sie mit einer offenen Zinkung mit Schwalbenschwänzen sowie Bohrungen, um die Stifte handgerecht entnehmen zu können. Nach stundenlangem Brainstorming und Planen fertigten wir eine 3-Tafel-Ansicht, Schnittzeichnungen und mithilfe unseres SEMA CAD- Programms eine Isometrie der Schreibtischablage. Mit dem Freigabestempel in der Tasche durften wir nach den Weihnachtsferien mit der Ausarbeitung dieser starten.

Zuerst richteten wir unsere dafür vorgesehenen Kiefer- und Buchenbretter ab und hobelten sie aus. Nachdem dies geschafft war, begannen wir, die Zinkung sowie sämtliche Schnitte anzureißen und auszuarbeiten. Das beanspruchte mehrere Stunden. Hinterher fälzten wir an der Tischfräse den Falz für die Bodenplatte ein. Danach wurde die Ablage gebohrt, gedübelt, zusammengeleimt und anschließend an der Kantenschleifmaschine geschliffen.

Wir hatten hierbei nicht nur unheimlich viel Spaß, sondern konnten unsere Fähigkeiten für Feinarbeit, Planung und kreative Gestaltung auf die Probe stellen. Alle von uns freuen sich auf künftige Projekte wie unsere Gartenbank, an der wir hoffentlich genauso viel Freude haben werden.

 

Text: Fackler Marlene und Scherzer Melissa

Zeitungsartikel „Die fünf Musketiere des Lehramts“

Kooperation mit FabLab Gunzenhausen gestartet

Kooperation zwischen dem Berufsschulzentrum und dem FabLab Gunzenhausen gestartet

Das berufliche Schulzentrum und das FabLab Gunzenhausen haben eine Kooperation ins Leben gerufen, die den Wissensaustausch und die gegenseitige Förderung technischer Kompetenzen zum Ziel hat.

Der Startschuss für diese Partnerschaft fiel mit einem 3D-Druckerkurs für Lehrkräfte, der in den Räumen des FabLabs in der Industriestraße in Gunzenhausen durchgeführt wurde. Im Herbst 2024 wurde über den Förderverein der Berufs- und Meisterschule ein 3D-Drucker am Schulzentrum angeschafft, der für verschiedene Anwendungen z. B. in der Modellierung für die Meisterschule eingesetzt werden soll. Dazu müssen zunächst die Lehrkräfte befähigt werden, diesen Drucker zu sachgerecht zu bedienen, um dann Einsatzmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler entwickeln zu können. Der Vorsitzende des FabLab, Fabian Müller führte die teilnehmenden Lehrkräfte in die Grundlagen des Druckens mit 3D-Druckern ein und zeigte was grundsätzlich dabei zu beachten ist. Die Teilnehmer konnten dann auch schon ihren ersten kleinen 3D-Druck auf den Geräten des FabLab durchführen.

Diese ersten Kurse waren der Start für eine Kooperation, die schrittweise weiterentwickelt werden soll. So ist im Gegenzug geplant, dass das berufliche Schulzentrum z. B. seine Expertise in der Bedienung und Wartung von CNC- und Holzbearbeitungsmaschinen einbringen und bei Fragen in diesem Bereich unterstützen kann. In Planung ist auch, dass die Schülerinnen und Schüler der Meisterschule für Schreiner die Möglichkeit erhalten, das FabLab kennenzulernen und dessen weitere technische Ausstattung zu nutzen.

Im Laufe der Zeit können und sollen weitere Kurse und Projekte entstehen, die beiden Seiten helfen soll, die jeweiligen Wissensbereiche des anderen zu nutzen. Durch die erste Kooperation ist schon mal ein Anfang gemacht.