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Besuch der Gedenkstätte in Dachau – Trotz des Regenwetters eine wichtige Erfahrung

Am 15. April 2024 machten sich Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der Wirtschaftsschule auf den Weg zur Gedenkstätte in Dachau, um mehr über die Geschichte des Konzentrationslagers zu erfahren. Trotz des anhaltenden Regens ließen sich die Teilnehmer nicht davon abhalten, diesen mit viel menschlichen Schicksal beladenen Ort aufzusuchen.

Die schlechten Bedingungen machten den Besuch keineswegs weniger bedeutungsvoll. Unter den Regenschirmen hörten die Schüler aufmerksam den Ausführungen des Guides zu, der die tragische Geschichte dieses Ortes greifbar werden ließ.

In der Gedenkstätte wurden die Schüler mit den erschütternden Relikten aus der Zeit des Konzentrationslagers konfrontiert. Die Nachbauten der Baracken, das Eingangstor mit der berüchtigten Inschrift „Arbeit macht frei“ und die Ausstellung dokumentierten das Leiden und die Grausamkeit, die hier einst geherrscht hatten. Auch das Krematorium zum Ende der Führung zeigte nochmals deutlich die Grausamkeiten auf, die an diesem Ort geschehen sind.

Im Museumsbereich und auch im Freigelände war die Stimmung ernst und respektvoll. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich tief bewegt von den Geschichten und Bildern, die sie sahen. „Es ist wichtig, solche Orte zu besuchen, um die Vergangenheit zu verstehen und sicherzustellen, dass sich solche Ereignisse nie wiederholen“, sagte ein Schüler nach der Führung.

Auch betonten die Lehrkräfte, wie wichtig es sei, eine solche Bildungsaktivitäten abhalten zu können. Die Fahrt nach Dachau war Teil eines breiteren Bildungsprogramms und als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ein Teil der jährlichen Aktivitäten, und soll darauf abzielen, den Schülern historisches Bewusstsein und Empathie zu vermitteln.

Am Ende des Tages verließen die Schüler die Gedenkstätte mit nachdenklichen Gesichtern. Der Besuch wird zweifellos einen bleibenden Eindruck bei den jungen Menschen hinterlassen haben und ihre Sichtweise auf die Geschichte nachhaltig geprägt haben.