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Fach Englisch

Lehrkräfte

[Foto folgt noch]

Thomas Tagscherer, Tobias Heigl, Stefanie Hardung, Ina Schart, Doris Egerer, Ulla Enzingmüller, Stephanie Kwapil

Warum es sich lohnt, die Fremdsprache Englisch zu lernen:

„Kennst du viele Sprachen – hast du viele Schlüssel für ein Schloss.“ (Voltaire)

Jeder von uns weiß, dass es für den beruflichen Erfolg und die Karrierechancen von großem Vorteil ist, fremdsprachliche Kompetenzen zu besitzen. Unseren Schülern sollen möglichst viele Türen „offen“ stehen. Wenn dies einmal nicht der Fall ist, dann geben wir ihnen mit ihrer Sprachkompetenz einen „Reserveschlüssel“ in die Hand. Damit lassen sich ursprünglich verschlossene oder zugefallene Türen wieder aufsperren.

„Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß nichts von seiner eigenen.“ (Goethe)

Grammatische Strukturen und Regeln lassen sich oft besser verstehen, wenn man Sprachen miteinander vergleicht. So kann man Besonderheiten voneinander abgrenzen und Gemeinsamkeiten erkennen. Wer also in der englischen Grammatik etwas gelernt hat, profitiert auch im Fach Deutsch davon und umgekehrt. Erst die Gegenüberstellung macht uns oft die Eigentümlichkeiten der eigenen Sprache bewusst.

„Die ganze Kunst der Sprache besteht darin, verstanden zu werden.“ (Konfuzius)

Spracherwerb ist kein Selbstzweck – wir lernen Sprachen, um uns auszutauschen, um sie eben ganz konkret zu verwenden. In einer globalisierten Welt reicht es nicht aus, nur unsere Landessprache zu sprechen. Hier ist es notwendig, die „Sprache der Welt“ zu sprechen – und das ist Englisch.

„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ (Ludwig Wittgenstein)

Der Fremdspracherwerb bricht eben diese Grenzen auf, lässt neue Einblicke zu und weitere Ideen entstehen. Eine Sprache zu lernen, bedeutet im wahrsten Sinne des Wortes den „eigenen Horizont zu erweitern“, indem man vorher gesetzte Grenzen überschreitet.

„Die Sprache gehört zum Charakter des Menschen.“ (Francis Bacon)

Schule soll bilden, und zwar ganzheitlich. Zur ganzheitlichen Bildung gehört, die Kinder und Jugendlichen bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Wir wollen ihnen auch dabei helfen, sich selbst adäquat sprachlich auszudrücken. Wer hohe Sprachkompetenz besitzt, kann in jeder Lebenssituation verbal angemessen und seinem Charakter entsprechend reagieren.

Lehrpläne

Hier finden Sie die Lehrpläne für das Fach Englisch

Abschlussprüfung

Die Abschlussprüfung besteht aus 2 Teilen. Der erste Teil ist eine mündliche Gruppenprüfung. Hier müssen die Schüler*innen nach einer kurzen Vorstellungsrunde Bilder beschreiben und diskutieren.

Im zweiten Teil, der schriftlichen Prüfung, müssen die Schüler*innen ihre erworbenen Kenntnisse in den Bereichen Listening Comprehension (= Hörverstehen), Reading Comprehension (= Leseverstehen), Overall Language Proficiency (allgemeine Sprachfähigkeit, d.h. Wortschatz und Grammatik), Mediation (situations- und adressatengemäße Wiedergabe eines Textes in der anderen Sprache: E-D, D-E) und Text production unter Beweis stellen.

Alle Informationen zur Abschlussprüfung, wie z.B. die Themen der mündlichen Prüfung, Musteraufgaben, Bewertungsschemata finden Sie hier.

Englischunterricht in den Tabletklassen

Mit dem Einsatz des Tablets im Englischunterricht eröffnet sich den Schülerinnen und Schülern ein weites Feld, realitätsnah mit der Fremdsprache in Kontakt zu kommen und sich auszuprobieren. Angefangen bei Recherchearbeiten für Kurzreferate (Minute-Speech) im Rahmen des Landeskundeunterrichts bis hin zu differenziertem Grammatik- und Wortschatzunterricht mit interaktiven Übungen auf verschiedenen Lernplattformen.

Anwendungsbeispiele:

Mit Hilfe der App „Plotagon“ können die Schüler eigene Kurzfilme anhand von Avataren, die sie auch selber entwerfen können, erstellen. Hierbei verfassen die SchülerInnen die Dialoge und Szenen komplett selbstständig und simulieren dabei nicht nur die Kommunikation mit der Fremdsprache, sondern können auch die Aussprache üben, wenn sie ihre fertigen Werke am Ende betrachten.

[Beispielvideo eines Schülers einfügen]

Die App „SeeSaw“ entspricht einer klasseninternen Social Media Plattform im Rahmen des Englischunterrichts und wird von der Lehrkraft „verwaltet“. Lingua Franca ist hierbei natürlich Englisch. Die Schüler können dort beispielsweise entworfene Plotagons hochladen und sich Feedback anderer Mitschüler einholen, oder aber „witzige“ Memes mit der Klasse teilen. Die Plattform wird ebenso als digitales Diskussionsforum für andere unterrichtsrelevante Fragestellungen genutzt. Über die „Comment“ und „Like“ Funktionen können die Schüler direkt reagieren und interagieren. Die Schüler erweitern hierbei ihre Medienkompetenz und trainieren den verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien, die heutzutage einen wichtigen Teil im Leben der Schülerinnen und Schüler einnehmen. Eine situationsgerechte und angemessene Feedbackkultur ist hierbei ein Kernstück im Lernprozess.

[Screenshot als Bespiel zu einem Diskussionsbeitrag]

Die App „Quizlet“ ist eine interaktive App zum Vokabellernen, die die Schüler auch optimal zuhause zum Lernen verwenden können. Im Unterricht findet sie beispielsweise ihren Platz in der Vorbereitung des Wortschatzes für neue Texte und Themen oder aber im Wettbewerbsmodus, bei dem die Schüler in digitalen Kleingruppen gegeneinander antreten und sich „batteln“.

KMK Fremdsprachenzertifikat Englisch

Die KMK Zertifikatsprüfung hat sich mittlerweile an vielen Schulen in Deutschland etabliert.

Mit ihr können sich Schülerinnen und Schüler ihre berufsbezogenen Fremdsprachenkenntnisse in einer europaweit anerkannten Form bescheinigen lassen. Auch Arbeitgeber schätzen den Wert dieser Prüfung, da durch die internationale Verflechtung / Globalisierung Englisch zum Medium der Verständigung und für die Berufsausübung unabdingbar geworden ist.

Das Zertifikat zeigt keine Gesamtnote, sondern die Leistungen in verschiedenen Kompetenzbereichen. Somit wird ein Arbeitgeber, der beispielsweise einen Arbeitnehmer an der Rezeption einsetzen möchte, Wert auf gute Leistungen im Bereich Hörverstehen und Sprechen legen. Ein anderer Arbeitgeber hingegen sucht vielleicht jemanden, der ihm hauptsächlich den Inhalt von Texten vermitteln kann – daher interessiert sich dieser Arbeitgeber besonders für die Leistung im Teilbereich Mediation.

Die Prüfung wird an der Wirtschaftsschule im Level A2 für kaufmännische und verwaltende Berufe angeboten und wendet sich an interessierte Schülerinnen und Schüler der vierstufigen 9. Klassen und zweistufigen 10. Klasse. Prüfungstermin ist immer im Mai.

Argumente für die Teilnahme am der Zertifikatsprüfung Englisch

  • Möglicherweise bessere Aussichten auf den Wunsch-Ausbildungsplatz (Zusatzqualifikation!)
  • Das Zertifikat zeigt keine Noten. Es werden Punkte in den einzelnen Kompetenzbereichen vergeben somit ist das Zertifikat aussagekräftiger als eine Englischnote im Zeugnis
  • Man profitiert im laufenden (V9/Z10) und im nächsten Schuljahr (V10/Z11) vom Gelernten, da der Lernstoff der Zertifikatsprüfung in etwas anderer Form auch im Lehrplan der Wirtschaftsschule enthalten ist
  • Vertiefung der Lerninhalte im Bereich Business English

Weitere Infos rund um die Zertifikatsprüfung Englisch finden Sie hier.