Wirtschaftsschule nimmt an größter Menschenrechtsaktion der Welt teil
Wirtschaftsschule nimmt an größter Menschenrechtsaktion der Welt teil
Manchmal beginnt etwas Großes mit einer kleinen Idee – ein paar Stiften, Papier und der Frage: Was können wir tun?
Im Vorholunterricht Religion / Ethik der Abschlussklassen tauchten die Schülerinnen und Schüler in das Thema Menschenrechte ein. Sie erfuhren von Menschen, die für Freiheit, Gleichberechtigung und Gerechtigkeit kämpfen – oft unter großem eigenen Risiko.
Doch es blieb nicht nur bei der Theorie. Unsere Schülerinnen und Schüler wurden auch aktiv und beteiligten sich beim Briefmarathon von Amnesty International, der größten Menschenrechtsaktion der Welt.
Menschen setzen sich durch Schreiben von Briefen für besondere Menschen ein, die zu Unrecht verurteilt, gefoltert oder durch ungerechte Gesetze benachteiligt werden ein.
Die Idee dahinter ist simpel: Einen Brief kann man übersehen, hunderttausende nicht.
Also wurde die Aula kurzerhand zur Schreibwerkstatt.
Engagiert verfassten die Schülerinnen und Schüler Appellbriefe an Behörden und formulierten klare Botschaften gegen Ungerechtigkeit.
Neben den Appellen entstanden liebevoll gestaltete Unterstützungskarten für die Betroffenen. Mit Friedenssymbolen, leuchtenden Farben und ermutigenden Worten wie „Du bist nicht allein!“ wollten die Jugendlichen Hoffnung schenken.
Dieser Vorholunterricht war alles andere als gewöhnlich und eine weitere Aktion, die zu unserem Schulmotto „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ passt. Die Jugendlichen haben gezeigt, dass Schule mehr ist als Wissensvermittlung. Es ist ein Ort, an dem Herz, Haltung und Mut wachsen. Mit ihren Worten auf insgesamt 134 Briefen und Karten hoffen sie, etwas zu bewegen – und vielleicht die Welt ein kleines Stück gerechter zu machen.