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7. Klassen bauen mittelalterliche Burgen nach

7. Klassen bauen mittelalterliche Burgen nach

Im Rahmen des Unterrichts in Geschichte & Politik der 7. Klassen wird das Mittelalter als Thema behandelt, insbesondere unter welchen Bedingungen die Menschen dort gelebt haben. Ritterburgen haben aus dieser Zeit immer noch eine besondere Faszination auf die Menschen. Viele haben jedoch gleich ein Bild von einer Burg aus dem Supermarkt im Kopf, das zum praktischen Spielen an jeder Ecke einen Turm hat und die Mauer nur durch ein Tor unterbrochen ist. Aber es gibt doch ganz viele unterschiedliche Burgtypen.

Ein gutes Beispiel für eine richtige Burg ist die berühmte Wartburg, auf der auch schon Martin Luther Schutz gesucht und die Bibel übersetzt hat. Die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen beschäftigen sich im Unterricht mit dem Aufbau und der Organisation einer Burganlage. So lernten sie, dass eine Burg einen Bergfried hat, der den Hauptturm der Burg bildete. Dieser hatte besonders dicke Mauern, da er als letzte Zuflucht vor Feinden galt und hier vor allem auch Nahrung versteckt wurde.

Natürlich dürfen eine Zugbrücke, ein Fallgitter, eine Pechnase und ein Brunnen nicht fehlen. Auch das Herrenhaus (Palas), in dem sich der Rittersaal befand und die Kemenate (Frauengemächer) gehören dazu. Aufgabe war es, nach der theoretischen Erarbeitung ein eigenes, kleines Burgmodell mit allen wichtigen Einrichtungen zu bauen und so plastisch darzustellen, wie eine richtige Burg aussieht und welche Zweckbauten diese umfasst. In der iPad-Klasse sollten die zusätzlich die neuen Medien Verwendung finden und jedes Modell mit einem QR-Code versehen, über den weitere Informationen zu den jeweiligen Räumlichkeiten hinterleg werden können. Den jährlichen Auftrag selbst eine Burg mit den wichtigsten Bestandteilen zu bauen, nehmen die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen immer wieder gerne an und bauen richtige kleine Meisterwerke aus Holz, Pappe oder Papier. Die Bauwerke der jungen Künstlerinnen und Künstler wurden 2 Wochen in der Pausenhalle der Wirtschaftsschule für alle andere Klassen zur Besichtigung ausgestellt. Ein wunderbares Beispiel für den sehr praxisorientierten Unterricht an der Wirtschaftsschule. Wenn Sie weitere Burgen sehen wollen, dann besuchen Sie gerne unsere Internetseite unter www.bs-af.de . Dort finden Sie übrigens auch Informationen zur Anmeldung für die Wirtschaftsschule.

Anmeldung an der Wirtschaftsschule

Ab der Woche vom 21. Februar beginnen unsere ersten Anmeldewochen für die Wirtschaftsschule:

Wenn Sie Ihr Kind anmelden möchten, dann gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Online-Anmeldung über  SchulantragOnline 
  2. Persönliche Anmeldung zu den Öffnungszeiten durch einen Erziehungsberechtigten mit folgenden Unterlagen
    – Geburtsurkunde
    – letztes Zeugnis

Bitte achten Sie beim Betreten des Schulhauses auf die geltenden Corona-Regelungen.

Sollten Sie Fragen zum Schulwechsel haben, dann vereinbaren Sie gerne einen Termin mit unserer Beratungslehrkraft Frau Enzingmüller. Terminvereinbarungen über die Verwaltung der Wirtschaftsschule 09831/6742-70.

So geht Geld

„So geht Geld“ – Bankmitarbeiter erklären die Arbeit in einer Bank

Am einem Freitag Ende Januar 2022 (21.01.) stand für die Klassen V 7 A und V 7 B kein normaler BSK-Unterricht auf dem Stundenplan. Stattdessen bekamen unsere Schüler Besuch von zwei Mitarbeitern der Deutschen Bank in Nürnberg. Herr Jugel und Herr Knorr unternahmen in 90 Minuten eine sehr unterhaltsame und engagierte Reise in den Alltag eines Geldinstituts. Welche Konten gibt es? Wie funktioniert bargeldlose Zahlung? Wie unterscheiden sich die verschiedenen Kartenarten? Warum sollte man bereits zu Beginn seiner Ausbildung an eine Absicherung im Alter denken. Und was sind eigentlich Aktien? Und was ist Bitcoin? Neben diesen und zahlreichen anderen Fragen rund um das Geldwesen konnten die Schüler auch viele eigene Fragen stellen – besonders das Thema Sicherheit war beliebt. Interessant war beispielsweise zu erfahren, dass heutzutage kaum mehr größere Mengen Bargeld in einer Bank lagern und sich deshalb Raubüberfälle nicht lohnen.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Herrn Jugel und Herrn Knorr für die informative Veranstaltung, welche wir sehr gerne (auch mit höheren Klassen und etwas anderen Themenschwerpunkten) wiederholen werden.

Stefan Oesterlein

Zwei Körper treffen sich

Projektarbeit als Probelauf für die Prüfung

„Zwei Körper treffen sich“
ohne Mindestabstand während der Pandemie

Der 20´te Meisterkurs in Gunzenhausen bekam im zweiten Semester den Arbeitsauftrag ein Projektmöbel zu entwerfen, zu planen und letzten Endes es auch praktisch herzustellen. Die gestalterische Herausforderung zu (M)eistern war zu Beginn nicht ganz einfach.

„Zwei Körper treffen sich“ hieß der Arbeitsauftrag.

Daraus musste ein Möbelstück entstehen, welches eine Durchdringung von zwei Körpern darstellen sollte. Der Verwendungszweck des Stückes konnte dabei selbst gewählt werden. Im Unterricht wurde nun viel skizziert, entworfen, diskutiert und so manch eine Idee auch wieder verworfen. Letzten Endes wurde in Zusammenarbeit mit dem Semesterleiter Herrn Dehm, dem Meisterschüler und im manch eine Fall dem Lebenspartner, ein sehr schönes Möbelstück entwickelt. Die Verwendung von Sondermaterialien wie zum Beispiel Linoleum; Beton; Metall; HPL; usw. war ein weiterer Pflichtpunkt der bei diesem Projekt mit eingeplant werden musste.

Für die Erstellung der Fertigungsunterlagen konnte die Unterrichtszeit genutzt werden, was aber bei vielen Stücken nicht ausreichte und so wurde schon während der Planungsfase die ein oder andere Nacht zum Tage. Selbstverständlich wurde das Möbelstück auch kalkuliert um die entstehenden Kosten zu überschauen und die Arbeitsvorbereitung komplett zu machen. Das Projekt sollte ein erster Probelauf für die anstehende Meisterprüfung im Sommer 2022 sein.

In der Praxis wurden nun die Stücke in der Werkstatt der Meisterschule gebaut. Dafür konnten vier Unterrichtstage des praktischen Unterrichts verwendet werden, die restlichen Stunden wurden nach dem Unterricht und in den Herbstferien abgeleistet. Eine logistische und planungstechnische Meisterleistung die ja auch im betrieblichen Alltag zu erfüllen ist. Absprachen für die Maschinen-nutzung mussten gemacht und Arbeitspläne erstellt werden.

Leider konnte „Corona“ bedingt die Vorstellung der Möbelstücke nicht wie geplant mit einer kleinen Feier und großem Publikum stattfinden, die Stücke wurden stattdessen in kleinen Gruppen von den stolzen Erbauern den Lehrkräften der Meisterschule und der Holzabteilung präsentiert. Die eine oder andere kritische Frage blieb während der Vorstellung nicht aus, diese konnten aber alle meisterlich beantwortet werden. Die größten Überraschungen gab es oftmals bei der Nachkalkulation, mit einem Soll-Ist-Vergleich wurden festgestellt, dass die Planungen im Vorfeld und die Realität in so manchen Fällen leicht bis deutlich abgewichen sind.

Rundum war es wieder ein sehr schönes und gelungenes Projekt der Meisterschule Gunzenhausen, dass die Schüler als sehr lehrreich empfunden haben. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigt, dass sich aus diesem „Probelauf“ im zweiten Semester, immer wieder ein Meisterprüfungsprojekt weiterentwickelt hat.

Ein kleines Trostpflaster für die ausgefallene Feier nach der erfolgreichen Präsentation war das gemütliche zusammenstehen im Innenhof der Schule, wo bei einem kleinen Lagerfeuer und mit einem wohlverdienten „Feierabendbier“ auf das gelungene Projekt angestoßen wurde.

Talking to a native American

Talking to a native American

Am 20.12.2021 war Erich Laux aus Frankenmuth (Partnerstadt von Gunzenhausen in Michigan) zu Gast an der Wirtschaftsschule. Die Schüler:innen der Klassen V10A und V10B nutzten die Möglichkeit um sich mit ihm über wichtige wirtschaftliche und politische Themen auf Englisch auszutauschen und ihre Sprachkenntnisse im direkten Gespräch mit einem Muttersprachler anzuwenden. Auch der interkulturelle Aspekt bzw. Unterschiede kamen dabei nicht zu kurz. So wurden in der 90-minütigen Gesprächsrunde auch viele Stereotypen über „the American way of life“ aufgegriffen, denen die Schüler häufig auf sozialen Medien oder in Filmen begegnen. Mit viel Humor ging Erich Laux auf alle Fragen der Schüler:innen ein und bestätigte oder entkräftete dabei des eine oder andere Vorurteil. Im Gegenzug mussten die Schüler:innen dies dann auch in die andere Richtung verteidigen oder erklären.