Seite wählen

Projekt Freiraum

Meisterschüler bringen Holz in Form

Im zweiten Semester wurden die Meisterschüler vor eine neue Herausforderung gestellt.

Holz durch Schichtverleimung eine neue Form zu geben.

Ein individuell gestaltetes Dekorationsobjekt sollte nicht größer sein als 100/40 cm.

Bei diesem Projekt zeichneten sich zwei Schwierigkeitsbereiche ab, die von den Schülern professionell gelöst werden mussten. Zum einen mussten Formen und Schablonen angefertigt werden, um dann die geschwungene Form zu verleimen. Diese Rohlinge sollten dann weiterbearbeitet und formatiert werden. Hier stellte sich heraus, dass Verbindungen von geschwungenen Teilen bei weitem schwieriger anzufertigen sind wie Verbindungen im standardisierten Möbelbau.

Anhand der fertigenden Unikate haben unsere Meisteranwärter wieder einmal bewiesen, was im modernen Schreinerhandwerk möglich ist.

Wir freuen uns darauf was noch folgt….

 

Als Baby hatten ihm die Ärzte nur fünf Jahre gegeben

Vortrag und Austausch in der WIK11/NHW12

Als Baby hatten ihm die Ärzte nur fünf Jahre gegeben  –  Rainer Wölzlein verdankt einer Doppel-Organspende sein Leben

Als Rainer Wölzlein aus Neuses, einem Ortsteil von Burgoberbach, 1977 zur Welt kommt, erhalten seine Eltern eine alarmierende Diagnose: Ihr neugeborener Sohn leidet an der Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose, die Ärzte geben ihm keine fünf Jahre. Doch er erreicht das Erwachsenenalter. Wohl auch, weil man die Symptome der schwerwiegenden Krankheit heute besser und frühzeitiger behandeln kann als früher.

Bei einer Doppeltransplantation bekommt er nach mehrjähriger Wartezeit im Sommer 2011 eine neue Leber und eine neue Lunge. Ohne diese Operation, sagt er, „würde ich heute definitiv nicht mehr leben“. Aus dieser Erfahrung heraus wirbt er seither unermüdlich für das Thema Organspende. „Nehmt eure Organe nicht mit in den Himmel“, lautet seine Botschaft, „denn auf der Erde werden sie noch gebraucht“.

Um für sein Anliegen zu werben, hat uns Rainer Wölzlein im Religionsunterricht der Berufsschule in Gunzenhausen besucht. Gebannt verfolgten die SchülerInnen der beiden Religionsgruppen mit ihren Lehrerinnen Sabine Karl und Rebecca Hüttinger den beeindruckenden Vortrag von Rainer Wölzlein.

Wettbewerb Student Collection

Wettbewerb Student Collection

Liebe Schülerinnen und Schüler,

es ist so weit! Die Siegermotive des Wettbewerbs für unsere Student
Collection wurden von euch gewählt. Gleich drei Motive haben es
durch Kreativität und Vielseitigkeit geschafft. Wir bedanken uns bei
allen Teilnehmenden.
Die Siegermotive kann man hier einsehen:
FAU Collection Winners
Ihr findet alle Motive auch auf unserem von (Schülern geführten) Instagram Account.
Die Student Collection ist eine stetig wachsende und wandelbare Kollektion. Wir freuen also darauf gemeinsam mit euch neue
Ideen und Designs zu verwirklichen.

 

  

Dachau-Fahrt 2023

Dachau-Fahrt 2023

Am Donnerstag, den 20.04.2023 machten sich unsere neunten Klassen auf den Weg nach Dachau, um die KZ-Gedenkstätte zu besuchen. Es handelt sich dabei um einen Ort, der an die Opfer des nationalsozialistischen Terrors erinnert und auf die schrecklichen Ereignisse während des Zweiten Weltkriegs aufmerksam macht.

Vor der Führung durch einen Mitarbeiter der Gedenkstätte hatten die Schülerinnen und Schüler noch Zeit, das Gelände auf eigene Faust zu erkunden und die Ausstellungen im Besucherzentrum zu besuchen. Hier konnten sie unter anderem Briefe und Zeichnungen von ehemaligen Häftlingen betrachten und sich weitere Informationen über das Lager und seine Geschichte einholen.

Die Exkursion begann mit einer kurzen geschichtlichen Einordnung in die Thematik und einem Überblick über die Geschichte des Konzentrationslagers. Die Schüler wurden anschließend in Gruppen aufgeteilt und von erfahrenen Guides durch das Gelände geführt.

Während der Führung erfuhren die Schülerinnen und Schüler viele Einzelheiten über das Leben der Häftlinge im Lager, darunter auch über die unmenschlichen Arbeitsbedingungen, die Unterernährung und die Foltermethoden, die angewandt wurden. Die Guides erklärten auch die unterschiedlichen Häftlingsgruppen und ihre Symbole, die im Lager getragen wurden, um die verschiedenen Kategorien zu unterscheiden.

Besonders beeindruckend war der Besuch des ehemaligen Krematoriums und des Gaskammer-Gebäudes, wo unzählige Menschen ihr Leben verloren haben. Die Schülerinnen und Schüler waren sichtlich berührt und nachdenklich darüber, was sie gesehen und gehört hatten.

Insgesamt war die Exkursion in die KZ-Gedenkstätte Dachau eine sehr wichtige und lehrreiche Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler. Sie konnten einen Eindruck davon gewinnen, was es bedeutet, unter unmenschlichen Bedingungen zu leben und zu leiden, und die Bedeutung von Toleranz und Respekt gegenüber anderen Menschen verstehen.

  

Lesung Lupus Noctis am 30.03.2023

Lesung Lupus Noctis

Am Mittwoch, 29.03.2023 fand in der Aula der Berufsschule Altmühlfranken die Lesung zum Buch „Lupus Noctis“ statt. Die beiden Autorinnen Anja Stapor und Melissa C. Hill präsentierten ihr Werk und gaben den Schülerinnen und Schülern interessante Einblicke in die Entstehung des Romans. Alle drei 8. und eine 9. Klasse hatten im Vorfeld den Roman als Klassenlektüre gelesen. Warum? Das wird schnell aus dem Setting deutlich. „Lupus Noctis“ spielt in dem alten Bunker-Hilfskrankenhaus aus den 70er Jahren unterhalb der Wirtschaftsschule und erzählt die Geschichte von sechs jungen Erwachsenen, die sich immer wieder an sogenannten Lost Places treffen, um ihr eigens erfundenes Rollenspiel spielen. Dieses beruht auf dem Gesellschaftsspiel „Werwölfe im Düsterwald“, bei dem es darum geht, als Dorfbewohner die Werwölfe zu entlarven oder als Werwolf unbemerkt im Dorf zu bleiben und die Dorfbewohner zu dezimieren. Doch dieses Mal ist alles anders und sie müssen feststellen, dass der Schlüssel zur Haupttür verschwunden ist und das Spiel wird schnell zur Realität. Die Lesung bot den Zuhörern die Gelegenheit, mehr über die Hintergründe der Charaktere und deren Entwicklungen im Laufe des Buches zu erfahren.

Die beiden Autorinnen erklärten während der Lesung auch, wie sie das Schreiben des Buches aufgeteilt hatten. Anja Stapor und Melissa C. Hill arbeiteten eng zusammen und teilten sich die Aufgabe, verschiedene Kapitel und Charaktere des Romans zu schreiben. Dabei war es ihnen wichtig, dass der Schreibstil und die Charakterisierung der Figuren zusammenpassen. Die Zuhörer zeigten sich begeistert von der Lesung und stellten den beiden Autorinnen im Anschluss zahlreiche Fragen. Dabei ging es unter anderem um die Inspiration für die Geschichte sowie um die Arbeit der beiden Gunzenhäuserinnen an dem gemeinsamen Projekt. Auch Autogramme durften dabei nicht fehlen.

Insgesamt war die Lesung ein voller Erfolg und bot den Zuhörern einen spannenden Einblick in die Entstehung von „Lupus Noctis“. Wer das Buch noch nicht gelesen hat, sollte dies unbedingt nachholen und sich von der faszinierenden Geschichte mitreißen lassen.

  

Theater-, Musik- und SMV-Fahrt nach Veitsweiler

Theater-, Musik- und SMV-Fahrt nach Veitsweiler

Veitsweiler – Ende März, kurz vor den Ferien gab es eine Schulfahrt der besonderen Art, die die Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsschule begeistert hat. Drei Gruppen, bestehend aus der Theatergruppe, der Musikgruppe und der Schülermitverantwortungsgruppe (SMV) haben intensiv gearbeitet oder viel geübt, um ihr Können bei einer Aufführung im Mai zu präsentieren.

Die Theatergruppe hat das bekannte Stück „Der Zauberer von Oz“ einstudiert und dabei ihre schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Auch Stimmbildung stand auf dem Programm, was den Schülern über Schauspiel hinaus für ihren Alltag hilfreich ist. Die Musikgruppe hat passende Lieder dazu geprobt, um die Aufführung musikalisch zu umrahmen. Währenddessen hat sich die SMV-Gruppe der Schulentwicklung gewidmet und dabei Ideen für Verbesserungen der Schule gesammelt und diskutiert.

Auch wenn das ganze leider nur eine kurze Fahrt war, haben die Schülerinnen und Schüler nicht nur sehr intensiv gearbeitet, sondern auch Zeit miteinander verbracht. Gemeinsam wurde gekocht und das Schulleben abseits des Unterrichts genossen. Die Schulfahrt nach Veitsweiler hat nicht nur die Kreativität und das Engagement der Schülerinnen und Schüler für die Schulgemeinschaft gefördert, sondern auch das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Schule gestärkt. Die Lehrerinnen und Lehrer begleiteten die Schülerinnen und Schüler und unterstützten sie bei ihren Aufgaben und Vorhaben.

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich begeistert von der Fahrt und dem gemeinsamen Erlebnis. „Es war toll, mit anderen zusammenzuarbeiten und etwas zu erreichen – leider viel zu kurz“, sagte eine Schülerin der Theatergruppe. Eine andere Schülerin ergänzte: „Es war eine tolle Erfahrung, zusammen zu kochen und zu essen. Wir haben uns alle viel besser kennengelernt und viel Spaß gehabt.“ So kehren alle motiviert und voller neuer Ideen und Eindrücke für die Schule in den Unterricht zurück. Doch vorher gab es nun die wohlverdienten Osterferien.

 

Text: Michael Mages